Dartn.de Newsflash - Ausgabe Nr. 157

Mittwoch, 22. Februar 2023 13:35 - Dart News von dartn.de

Dartn.de Newsflash

In der 157. Ausgabe vom Newsflash gibt es die letzten Ergebnisse der UK Open Amateur Qualifier, sowie von der Modus Super Series. Außerdem wurde bei zwei WDF-Turnieren in Schottland und Australien gespielt, zusätzlich haben die ersten Turniere der DPA-Tour und der PDC Nordic & Baltic Tour stattgefunden. Alle Spiele der UK Open werden 2023 erstmals live im Stream übertragen, eine Afrika-Tour wurde angekündigt. Neue Sponsoren-Verträge gibt es für Ricky Evans, Liam Maendl-Lawrence und Anastasia Dobromyslova. Gerwyn Price wollte Joanne Wright als Managerin für sich gewinnen.

Modus Darts Super Series

Die Finalnacht der zweiten Woche der neuen Saison der Modus Darts Super Series wurde vom jungen Engländer Owen Bates gewonnen. Bates entschied das Endspiel mit einem 100er-Average gegen den US-Amerikaner Leonard Gates für sich, der im Decider einen Matchdart auf der D16 verpasste. Bates gab am Sonntag dann auch nach seinen guten Challenge Tour Ergebnissen sein Pro Tour Debüt. Die Halbfinalmatches gingen jeweils mit 4:2 zu Ende, Adam Hunt unterlag hier Leonard Gates, Conan Whitehead gegen den späteren Sieger Owen Bates. In der Gruppenphase blieben John Brown und Robert Collins hängen.

UK Open Amateur Qualifier

Am Wochenende wurden die letzten vier UK Open Amateur Qualifier ausgetragen. Am Samstag stand der Qualifier in Chester an, hier setzte sich Lewis Gurney im Endspiel gegen Jack Male mit 5:1 durch. Sonntag wurden dann noch die finalen Amateur Plätze in Coventry, Liverpool und Norwich ausgespielt. Noel Grant gewann das Endspiel gegen James Young in Coventry mit 5:1 und wird damit ebenso wie Jonathan Wynn in Minehead mit dabei sein, der das entscheidende Spiel gegen Gary Knott mit 5:0 in Norwich für sich entschied. Den letzten der 16 Plätze in Liverpool heimste Gary Davey ein, der im Decider gegen Joey Palfreyman die Oberhand behielt.

Alle Boards der UK Open werden übertragen

Was sich viele Fans schon lange wünschen, wird in diesem Jahr erstmals von der PDC umgesetzt. Bei den diesjährigen UK Open werden erstmalig alle Boards live gestreamt. Wie in den vergangenen Jahren ist das Geschehen auf der Main Stage im deutschsprachigen Raum auf DAZN und Sport1 verfolgbar, auf PDC.TV wird nun allerdings nicht nur das Geschehen von der Nebenbühne, sondern auch von allen weiteren Boards gestreamt.

PDC Nordic & Baltic Tour

In Dänemark fand am Wochenende das erste Wochenende der PDC Nordic & Baltic Tour statt. Am Freitag ging es mit den ersten beiden European Tour Qualifiern los, für die ab Freitag stattfindende Premiere der Baltic Sea Darts Open in Kiel qualifizierte sich der Schwede Dennis Nilsson, bei den European Darts Open in Leverkusen wird der Finne Marko Kantele mit dabei sein. Sein European Tour Debüt erspielte sich mit Paavo Myller ein weiterer Finne für die International Darts Open in Riesa, die ersten zwei Pro Tour Events des Jahres gingen an Marko Kantele und dem Litauer Mindaugas Barauskas. Madars Razma und Darius Labanauskas waren nach der Regeländerung zu dieser Saison nicht mehr spielberechtigt, Vladimir Andersen kam am Samstag zu spät zur Anmeldung für das erste Pro Tour Event.

DPA-Tour

Am Wochenende haben auch die ersten Events der DPA-Tour 2023 stattgefunden. Dabei gab es zunächst ein Qualifikationsturnier für das New South Wales Darts Masters, wo sich Mal Cuming mit 5:3 im Finale gegen Dave Marland behauptete, zuvor schlug er auch Gordon Glen Mathers. Somit wird Cuming seinen dritten World Series Auftritt bekommen. Es folgten vier Pro Tour Turniere und anfangs war Jeremy Fagg mit 5:2 im Finale gegen Gordon Glen Mathers erfolgreich. Kurze Zeit später gab es dann auch noch einen 9-Darter von Fagg zu sehen, dennoch ging das zweite Turnier an Brendon Weening. Weening schlug Bill Aitken im Endspiel, am letzten Tag war dann erst Mal Cuming (5:4 gegen Mathers) erfolgreich. Zum Abschluss gab es noch einen 5:2-Sieg für Darren Penhall im Endspiel gegen Brandon Weening.

 

Scottish Open 2023

In Renfrew haben die diesjährigen Scottish Open stattgefunden, dabei handelt es sich um ein WDF-Weltranglistenturnier der Kategorie Silber. Dabei holte sich der Engländer Jordan Brooks im Finale mit 6:4 gegen Martin Atkins (Wigan) den Titel. Zuvor gewann Brooks ab den letzten 32 gegen Jack McNeilly (4:1), Greg Ritchie (4:2) und Darren Armstrong (4:3) für das Erreichen des Halbfinals. Dort behauptete sich Brooks per Whitewash gegen David Kirwan, im anderen Semifinale siegte Martin Atkins klar mit 5:1 gegen Richard North. Ins Viertelfinale kamen u.a. Antony Allen und Ryan Hogarth, eine Runde zuvor war für Mark Barilli Schluss. Auch bei den Damen wurde gespielt und dabei konnte Deta Hedman ihre Titelsammlung erweitern. Im Endspiel gewann "The Heart of Darts" im Entscheidungsleg gegen Rhian O'Sullivan. Hedman nahm ab den letzten 32 jedoch erstmal Chloe O'Brien (4:0), Sophie McKinlay (4:1) und Julie Thompson (4:1) aus dem Turnier. Im Semifinale reichte Hedman ein 66er-Average zum 4:1-Sieg gegen Kirsty Hutchinson. Derweil spielte O'Sullivan einen 98er-Schnitt gegen Rebecca Brouse, im Endspiel gingen ihr aber die Nerven am Ende etwas aus. Ins Viertelfinale kamen u.a. Lorraine Winstanley und Anca Zijlstra, deutschsprachige Vertreter waren weder bei den Herren noch bei den Damen erfolgreich.

Scottish Open 2023 (WDF-Kategorie Silber)
Herren
Halbfinale
Martin Atkins 5-1 Richard North
Jordan Brooks 5-0 David Kirwan

Finale
Jordan Brooks 6-4 Martin Atkins (88,41 - 86,84)

Damen
Halbfinale
Deta Hedman 4-1 Kirsty Hutchinson
Rhian O'Sullivan 4-0 Rebecca Brouse

Finale
Deta Hedman 5-4 Rhian O'Sullivan (70,44 - 70,75)

South Australian Classic

In Salisbury hat ein WDF-Turnier der Kategorie Gold stattgefunden, somit sind die jeweiligen Turniersieger automatisch für die Lakeside-WM qualifiziert. Das South Australian Classic entschied Ky Smith im Entscheidungsleg des Finals gegen Josh Kime für sich. Die Leistung war mit einem 74er-Schnitt zwar nicht besonders berauschend, aber der ehemalige PDC-WM-Teilnehmer hat es somit nach Lakeside geschafft. Zuvor gewann er gegen Dean Gibbs (4:1), Conner Smith (4:0), Robbie King (4:2) und Michael Cassar (5:2). Ins Achtelfinale kamen David Platt und Tim Pusey. Bei den Damen war Amanda Loch erfolgreich, sie siegte im Endspiel mit 5:4 gegen Joanne Hadley. Auch hier war der Average mit 60 Punkten im Schnitt sehr ausbaufähig, ins Halbfinale schafften es Kym Mitchell und Lyn Morrison.

African Continental Tour angekündigt

Die African Darts Group wird 2023 die erste African Continental Tour veranstalten. Die PDC kündigte bereits im vergangenen November ihre Unterstützung der African Darts Group an, die unter der Leitung von Devon Petersen in den nächsten drei Jahren Veranstaltungen durchführen wird. Dazu gehören afrikanische Qualifikationsturniere, um einen Teilnehmer für die PDC-Weltmeisterschaft und die World Youth Championship zu ermitteln sowie ein südafrikanisches Team für den World Cup of Darts. In 2023 werden vier Events gefolgt von einem großen Finale ausgetragen mit einem Preisgeld von über 9.000 Pfund. Die genauen Termine und Veranstaltungsorte werden zu gegebener Zeit noch bekannt gegeben.

Zong gewinnt sechsten Abend der PDC China Premier League

Auch den sechsten Abend der China Premier League hat Xiaochen Zong für sich entscheiden können. Dreimal siegte "The Pandaman" dabei mit 5:1, er nahm Chengan Liu und Lihao Wen aus dem Turnier, um das Finale zu erreichen. Dort siegte der beste Chinese dann erneut mit 5:1 gegen Xicheng Han, auch ein 104er-Average war am Abend von Zong dabei. Am 26. Februar wird es dann die Playoffs geben, worüber sich zwei Spieler für den World Cup of Darts qualifizieren werden.

Jeffrey de Graaf über seinen Nationenwechsel zu Schweden

Jeffrey de Graaf sprach vor dem ersten PDC Nordic & Baltic Tour Wochenende in einem Interview mit pdc-nordic.tv über seinen Nationenwechsel von den Niederlanden zu Schweden: "Es war schwierig für mich nach Schweden zu ziehen. Ich habe 2016 versucht zurückzugehen als ich eine Tour Card hatte, aber da ich nicht in Schweden arbeitete und kein Einkommen in Schweden hatte, konnte ich meine Personennummer nicht bekommen. 2018 habe ich es aber endlich geschafft meine Personennummer zu bekommen und bin offiziell aus Holland umgezogen. Ich freue mich schon seit vielen Jahren darauf auf der PDC Nordic & Baltic Tour zu spielen. Aber ich konnte nicht früher spielen, da ich nicht vor 2018 nach Schweden gezogen bin. Von dem Moment an, als ich nach Schweden gezogen bin, wollte ich auf der Tour spielen.Mein Ziel ist es definitiv mich für die Weltmeisterschaft zu qualifizieren. Egal wo ich spiele, ich strebe nach dem Sieg, aber in letzter Zeit bin ich weit davon entfernt zu gewinnen, wenn man bedenkt, wie die Q-School und die Challenge Tour gelaufen sind. Natürlich kenne ich alle Spieler aus Schweden, ich weiß, dass in Dänemark gute Dartspieler herumlaufen. Aus Finnland kenne ich nicht so viele, aber die wenigen, die ich kenne, sind gut, obwohl ich nicht sicher bin, ob sie noch spielen. Genau wie in Norwegen, sie haben ein paar gute Dartspieler, aber beim Rest weiß ich nicht wirklich, was ich erwarten soll.“

Fallon Sherrock will mehr Matchpraxis als im letzten Jahr

In einem Interview mit Online Darts äußerte sich Fallon Sherrock über zu wenig Matchpraxis im letzten Jahr: "Im Moment dreht sich alles um Konstanz, besonders in meinem Spiel. Ich denke letztes Jahr als ich nur die Women's Series gespielt habe war es nicht gut genug um ehrlich sein. Es war nicht großartig für meine Spielpraxis oder sonst etwas. Es war gut dorthin zu gehen und teilzunehmen, aber im Nachhinein muss ich die Challenge Tour spielen, ich muss die Modus Super Series spielen. Ich muss gegen die besten Spieler antreten, in diesen Matches kann ich mein Spiel verbessern und hoffentlich werde ich dieses Jahr genau das tun. Mehr wettbewerbsfähiges Dart spielen, mich steigern und mein Spiel wieder dorthin bringen, wo es war."

Alan Soutar spricht von steigenden Erwartungen

Alan Soutar hat sich bei The Courier über den Einzug in die Top 32 geäußert und gleichzeitig über den damit einhergehenden Druck gesprochen: "Es ist schön, unter den Top 32 zu sein, aber es bringt mir nicht wirklich etwas. Das ist ein Meilenstein. Denken sie an Wer wird Millionär? Wenn ein Kandidat einen Meilenstein erreicht, denken die Leute, dass es großartig ist. Aber sie haben die Million noch nicht gewonnen. Mein Ziel ist es bis zu den UK Open im März in den Top 32 zu bleiben, damit ich erst in der vierten Runde starten muss. Ich möchte auch zu anderen Veranstaltungen kommen, die ich noch nicht erlebt habe. Es wäre schön, sich für das World Matchplay oder den World Grand Prix zu qualifizieren. Zweifellos hat sich mein Profil in den letzten zwei Jahren erheblich verbessert. Ich spiele sein über 30 Jahren Dart und die Leute kannten mich bereits innerhalb des Spiels. Ich trage das Überraschungspaket nicht mehr und verteidige jetzt erstmals Geld in der Rangliste. Daran werde ich aber nicht mehr denken. Ich werde mein Spiel spielen und sehen, wohin es mich führt."

Gerwyn Price wollte Peter Wrights Frau als Managerin

Bei der niederländischen Premier League Übertragung auf Viaplay hat Raymond van Barneveld eine interessante Insider-Info bekanntgegeben. Demnach hat Gerwyn Price wohl bei Joanne Wright angefragt, ob sie ihn als Managerin unter Vertrag nehmen kann. Allerdings lehnte dies die Ehefrau von Peter Wright ab. Van Barneveld sagte dazu im TV: "Es ist an der Zeit, dass er einen Manager bekommt. Jetzt gibt es niemanden, der ihn zur Rechenschaft zieht, er macht alles selbst und das macht ihn sowieso regelmäßig sauer. Teilweise wegen dieser Äußerungen hat die Öffentlichkeit auch angefangen, ihn auszubuhen. Er hat an die Tür von Joanne Wright geklopft, um ihn zu betreuen, aber das hat sie verweigert. Trotzdem würde ich ihm raten, nach einem geeigneten Manager zu suchen, was Price wirklich braucht."

 

Walisisches Team für British Internationals steht fest

Auch das walisische Team für die British Internationals steht nun fest. Bei den Männern werden Dai Caller, Gareth Braham, Sam Cankett, Mark Challenger, Sean Fisher, Matthew Kay, Mark Layton, Stuart Owens, Cavan Phillips, David Rogers, Richard Eirig-Rowlands und John Williams-Jones an den Start gehen, bei den Damen werden es Rhian O'Sullivan, Lisa Hughes, Rose Mort, Leanne Topper, Alannah Waters-Evans und Eve Watson sein.

Ricky Evans unterschreibt bei Bull's NL

Bull's NL hat in der letzten Woche die Verpflichtung von Ricky Evans bekannt gegeben: "England ist zurück! Wir freuen uns mitteilen zu können, dass „Rapid“ Ricky Evans unserem Team beigetreten ist. Er ist ein wahrer Entertainer auf der Bühne und sorgt für ein Lächeln und Freude für alle im Sport. Macht euch bereit ihn 2023 wieder strahlen zu sehen!
Willkommen in der Familie, Ricky!", so Bull's NL in den sozialen Medien. Evans fügte seinerseits hinzu: "Ich bin überglücklich ankündigen zu können, dass ich für 2023 und darüber hinaus mit Bull's NL zusammenarbeiten werde! Ich freue mich darauf loszulegen und mein Spiel zu verbessern, um mich dorthin zu bringen, wo ich sein möchte. Ich glaube Bull's kann mir dabei enorm helfen, dorthin zu gelangen. Lasst es uns angehen."

Liam Maendl-Lawrance zu One80

Zweimal konnte sich Liam Maendl-Lawrence für die European Tour qualifizieren, wo er im April sein Debüt geben wird. Diese Gelegenheit nutzte One80 aus, um dem jungen Münchner einen Sponsoren-Vertrag anzubieten. Der Hersteller informierte auf Instagram über den Neuzugang: "Wir freuen uns, euch die Vertragsunterschrift von Liam Maendl-Lawrence vermelden zu können. Der 18-jährige, der am Wochenende für die meisten überraschend zwei Host Nation Qualifier gewinnen konnte und sich somit unter anderem für sein Heimturnier in München qualifizieren konnte, hat sich für uns als zukünftigen Partner entschieden. Aber auch vorher konnte Liam bereits auf sich aufmerksam machen. Unter anderem gewann er im Sommer 2022 die deutsche Jugendmeisterschaft des DDV. Wir hoffen, dass wir schon bald die nächsten Erfolge zusammen feiern können und wünschen Liam alles Gute für die anstehenden Turniere."

Anastasia Dobromyslova zu Galaxy

Anastasia Dobromyslova hat einen neuen Sponsoren-Vertrag unterschrieben. Aufgrund der internationalen Restriktionen war von der Russin zuletzt nicht viel im Dartsport zu sehen, dennoch wurde sie von Galaxy Darts unter Vertrag genommen. Diese Nachricht teilte "From Russia With Love" auf ihrer Twitter-Seite mit, dabei kündigte sie auch neue Darts an.

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Foto-Credit: dartn.de

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Quelle: dartn.de

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