Dart Profis - Mensur Suljovic - "The Gentle"
Mensur Suljovic ist der erfolgreichste österreichische und deutschsprachige Dartspieler aller Zeiten. Nach einer sehr erfolgreichen Zeit beim E-Dart mit mehreren Weltmeistertiteln konnte Suljovic bei der Champions League of Darts als erster Darter aus dem deutschsprachigen Raum ein TV-Turnier gewinnen und stand zudem in drei weiteren Major-Finals. Darüber hinaus ist "The Gentle" dreifacher Gewinner auf der European Tour.
Vom Kaffeehaus des Bruders zum mehrfachen E-Dart-Weltmeister
Der Österreicher Mensur Suljovic hat im Kaffeehaus seines Bruders in Wien mit dem Dartspielen angefangen. Bereits kurz danach konnte er 1991 als Europameister seinen ersten großen Titel im E-Dart erringen. Seit dem Jahr 1999 dominierte er die E-Dart Szene und hat seitdem alle Weltmeisterschaften im Einzel sowie viele weitere in den anderen Disziplinen für sich entscheiden können und war beim E-Dart mit einem Phil Taylor vergleichbar.
Wechsel vom E-Dart zum Steeldart
Anschließend machte Suljovic nun aber auch beim Steeldart auf sich aufmerksam. So nahm er 2002 zum ersten Mal für Österreich an der BDO-Weltmeisterschaft teil, wo er sein Erstrundenspiel gegen Vincent van der Voort gewann und erst in der zweiten Runde an Mervyn King scheiterte. Bei den German Open 2007 erreichte er die Runde der letzten 8, wobei er nur knapp gegen John Walton das Nachsehen hatte. Zuvor hatte Gary Robson im Spiel gegen ihn aufgegeben und wortlos das Board verlassen. 2007 spielte Suljovic die komplette GDC-Turnierserie und erreichte dort bei der German Darts Championship den 9. Platz. Er besiegte hierfür u.a. Michael van Gerwen, Dennis Priestley und Jan van der Rassel, bevor er sich am Ende mit 1:3 gegen Wayne Mardle geschlagen geben musste.
Erste Teilnahmen an der PDC-WM
Er qualifizierte sich am Ende der Serie als Ranglistenerster vor Michael Rosenauer für eine Teilnahme an der PDC-Weltmeisterschaft 2008. Hier traf er in der ersten Runde auf Andy Smith, den er mit 3:2 besiegen konnte. In der zweiten Runde unterlag er dann mit 1:4 gegen den späteren Weltmeister John Part. Im Jahr 2008 qualifizierte er sich über die Continental European Order of Merit für die PDC European Championship in Frankfurt, wo er in der ersten Runde mit 5:1 gegen Roland Scholten gewann. In der zweiten Runde unterlag er dann nur äußerst knapp mit 7:9 gegen Robert Thornton. Auch in diesem Jahr erreichte er den ersten Platz der GDC-Rangliste und hätte sich somit auch für die PDC Dart Weltmeisterschaft qualifiziert, da er jedoch ebenfalls über die CEOoM qualifiziert war, ermöglichte er auf diese Weise dem Zweiten Hannes Schnier ebenfalls die Teilnahme an der WM. Wie bereits im Vorjahr erreichte "The Gentle" auch bei der WM 2009 die zweite Runde, indem er sich in der ersten Runde in einem hochklassigen Spiel mit 3:2 gegen den dreifachen WM-Finalisten Peter Manley durchsetzte. In der kommenden Runde wartete dann Mark Dudbridge auf ihn, gegen den er mit 0:4 aus dem Turnier flog.
WM-Coup gegen James Wade
2010 war er wieder für den Ally Pally qualifiziert, unterlag jedoch in der ersten Runde Kevin Painter mit 1:3. Bei der Dart WM 2011 konnte er sich in der ersten Runde gegen den Niederländer Michael van Gerwen mit 3:1 durchsetzen, als Nächstes räumte er dann die damalige Nr. 2 der PDC Order of Merit James Wade aus dem Weg, was bis dahin sicherlich der größte Erfolg eines deutschsprachigen Dartspielers in der Geschichte der PDC war. Für die PDC WM 2012 qualifizierte er sich erneut über die European Order of Merit. Dieses Mal traf er auf den Australier Paul Nicholson, dem er allerdings mit 1:3 unterlag. Im nächsten Jahr verpasste er den Sprung zur Weltmeisterschaft und erste Gedanken an ein Karriereende machten sich breit. 2013 zog er jedoch in das Halbfinale der European Darts Trophy ein und gelangte so erstmals ins Hauptfeld des World Matchplay. Hier gab es eine deutliche Niederlage gegen Raymond van Barneveld. Mit einem weiteren Halbfinale auf der Pro Tour machte Suljovic im Herbst wieder auf sich aufmerksam, konnte bei der folgenden WM die Hürde Mark Webster jedoch unglücklich nicht nehmen.
2015: Bestes Jahr seiner Karriere
Im März 2014 schrieb er Dart-Geschichte, als er bei den UK Open als erster deutschsprachiger Spieler in das Viertelfinale eines PDC Major-Turniers vordrang. Dort unterlag er dann mit 3:9 gegen den späteren Turniersieger Adrian Lewis. Im gleichen Jahr erreichte er bei den Austrian Darts Open der PDC zum zweiten Mal bei einem European Tour Event das Halbfinale, wo er dann allerdings gegen den späteren Turniersieger Vincent van der Voort nicht mehr an die zuvor gezeigten Leistungen anknüpfen konnte. So stand einer weiteren WM-Teilnahme nichts mehr im Wege, hier stand "The Gentle" aber nach einem Weltklasse-Spiel trotz eines Averages von fast 100 Punkten und einer Doppelquote von 60% gegen Michael Smith auf der Verliererseite. Aber bereits dort hatte sich angedeutet, dass das Jahr 2015 das bisher beste in der Karriere des Mensur Suljovic werden sollte - zumal er nun auch die gesamte Tour mitspielte. Mit zwei Viertelfinal- (World Matchplay und UK Open) sowie zwei Halbfinalteilnahmen (World Grand Prix und Players Championship Finals) bei TV-Major-Turnieren sowie mehreren Viertel- und Halbfinalteilnahmen auf der Pro Tour, war er erfolgreicher als je zuvor und konnte durch seine unglaublich starken Leistungen in der Weltrangliste auf Platz 21 vorrücken.
Erster European Tour Sieg
Bei der Weltmeisterschaft katapultierte er sich ein zweites Mal ins Achtelfinale, war dort aber im Duell mit Adrian Lewis chancenlos. Im September 2016 feierte "The Gentle" einen weiteren großen Erfolg. Bei den International Darts Open, einem European Tour Turnier in Riesa, konnte er als erster deutschsprachiger Spieler ein offizielles PDC-Ranglistenturnier gewinnen. Damit rückte er auch in der Weltrangliste auf Platz 14 vor, die beste Position, die zu diesem Zeitpunkt jemals ein deutschsprachiger Spieler hatte. Zuvor hatte er bereits mit einem weiteren Pro Tour Halbfinale und den letzten 16 beim World Matchplay eine gute Form gezeigt. Doch Suljovic setzte nur wenige Wochen später noch einen drauf. Bei den European Darts Championship in Hasselt schaffte es der Wiener nach Siegen über Jermaine Wattimena, Ian White, Phil Taylor und Peter Wright als erster deutschsprachiger Spieler in ein Major-Finale. Auch wenn der Österreicher beim 1:11 im Finale gegen Michael van Gerwen chancenlos war, beeindruckte er vor allem im Viertelfinale bei seinem 10:3-Sieg über sein Idol Taylor. Nach diesem Turnier rückte Suljovic mit Platz 7 der Order of Merit auch erstmals in die Top 10 der Welt auf. Beim Grand Slam of Darts ging es nicht über die Gruppenphase hinaus. Ein Sieg gegen Nathan Aspinall reichte nach zwei Niederlagen gegen Danny Noppert und Raymond van Barneveld nicht fürs Weiterkommen. Auch bei den Players Championship Finals setzte es ein Erstrundenaus, erneut unterlag Suljovic gegen van Barneveld.
Als Nr. 8 der Welt in die WM
Bei der WM 2017 startete der Wiener als Nr. 8 der Setzliste mit einem 3:0-Sieg über den Niederländer Ron Meulenkamp ins Turnier. Gegen Mark Webster war in der zweiten Runde allerdings nach einer schwachen Leistung mit 3:4 Endstation. Bei den PDC Awards 2017 wurde Suljovic als "Most Improved Player" der Saison 2016 ausgezeichnet. Für das erste TV-Turnier 2017, dem Masters, war er als erster deutschsprachiger Spieler qualifiziert. Der Österreicher spielte ungewohnt schnell, gewann sein Auftaktspiel gegen Jelle Klaasen mit 10:6, unterlag dann aber Michael van Gerwen im Viertelfinale. Nach einer kleinen Trainingspause fand Suljovic gegen Mitte des Jahres wieder zu seiner alten Form und erreichte bei der Gibraltar Darts Trophy 2017 das Finale, das er allerdings mit 4:6 gegen Michael Smith verlor. Beim World Cup 2017 ging es nach souveränen Siegen über China und Kanada mit Rowby-John Rodriguez wie schon 2016 ins Viertelfinale. Dort unterlag man dann England im entscheidenden Doppel, nachdem Suljovic sein Einzel gegen Adrian Lewis mit 4:0 gewonnen hatte.
Der Gewinn der Champions League of Darts
Beim European Darts Matchplay ging es für Suljovic erneut ins Finale, das er gegen Michael van Gerwen verlor. Beim World Matchplay 2017 stand Suljovic nach Siegen über John Henderson und Justin Pipe nach 2015 zum zweiten Mal im Viertelfinale, wo er Daryl Gurney knapp mit 13:16 unterlag. Seinen größten Erfolg seiner Karriere feierte Suljovic dann bei der Champions League of Darts 2017, wo er seine Gruppe mit Gary Anderson, Peter Wright und Dave Chisnall ungeschlagen überstand und dann im Halbfinale und Finale auch Raymond van Barneveld und Gary Anderson besiegte und somit seinen ersten großen Titel bei einem TV-Turnier holte [Newsmeldung]. Nur wenig später gewann er vor dem World Grand Prix mit dem 20. Players Championship Turnier in Dublin seinen dritten Titel bei der PDC. Beim danach folgenden World Grand Prix schaffte es Suljovic wie schon 2015 ins Halbfinale. Bei den German Darts Masters wurde Suljovic auch erstmals zur World Series eingeladen und erreichte dort das Viertelfinale. Bei seiner zweiten Teilnahme beim Grand Slam of Darts gewann "The Gentle" dann alle seine drei Gruppenspiele und zog als Gruppensieger ins Achtelfinale ein, wo er dann beim 10:2-Sieg über Berry van Peer mit 105,85 seinen höchsten TV-Average spielte. Gegen Gary Anderson hatte er dann aber mit 12:16 das Nachsehen.
Debüt in der Premier League und Matchplay-Drama
Nach Siegen über Kevin Painter und Robert Thornton stand Suljovic bei der WM 2018 zum dritten Mal im Achtelfinale. Nach einer deutlichen 0:4-Niederlage gegen Dimitri van den Bergh blieb ihm der erstmalige Einzug ins Viertelfinale aber erneut verwehrt. Beim Masters gelangte Suljovic erstmals ins Halbfinale und gab wenig später sein Debüt in der Premier League. Dort schied der Österreicher dann aber trotz teilweise sehr guter Leistung nach der Hinrunde auf Platz neun aus. Ende Mai siegte Suljovic dann bei seinem zweiten Auftritt auf der World Series beim German Darts Masters vor der Weltrekordkulisse auf Schalke nach einem 8:2-Finalsieg über Dimitri van den Bergh. Knapp einen Monat später holte der Wiener seinen nächsten PDC-Titel. Bei der Premiere der Danish Darts Open 2018 in Kopenhagen gewann er das Turnier mit einem 8:3-Sieg im Endspiel gegen Simon Whitlock. Zuvor hatte er im Viertelfinale Peter Wright und im Halbfinale Adrian Lewis ausgeschaltet. Nach Siegen über Steve Beaton, Ian White, Darren Webster und Peter Wright stand der Wiener zum ersten Mal im Finale des World Matchplay. Dort musste sich "The Gentle" erst in der Verlängerung in einem unfassbaren Spiel Gary Anderson mit 19:21 beugen. Beim World Grand Prix schaffte es Suljovic zum dritten Mal ins Halbfinale, fixierte aber trotz 3:0-Vorsprung gegen Peter Wright erneut nicht den Sprung ins Endspiel. Auch beim Grand Slam of Darts verspielte Suljovic in der Vorschlussrunde gegen Gerwyn Price eine hohe Führung. Enttäuschend verlief die WM, wo Suljovic in der ersten Runde überraschend Ryan Searle mit 1:3 unterlag.
Heimsieg in Wien und Niederlage gegen Sherrock
2019 gab es im Vergleich zum Vorjahr eine starke Premier League Saison mit Rang sechs als Endergebnis. Wie 2016 und 2017 erreichte Suljovic 2019 das Viertelfinale des World Cups, diesmal mit Zoran Lerchbacher. Als letztjähriger Finalist kam für Suljovic beim World Matchplay das Aus im Achtelfinale in der Verlängerung gegen James Wade. Bei seinem Heimspiel bei den Austrian Darts Championship in Wien/Schwechat sorgte die österreichische Nummer Eins dann Ende August für einen sensationellen Heimsieg. Kurze Zeit später gelang es ihm dann bei der 26. Players Championship in Barnsley seinen zweiten Pro Tour Sieg und damit seinen insgesamt siebten PDC-Titel einzufahren. Bei den World Series of Darts Finals in Amsterdam ging es erstmals ins Halbfinale. Zum Auftakt der WM 2020 verlor Suljovic überraschend mit 1:3 gegen Fallon Sherrock. Bei den UK Open 2020 wurde der gebürtige Serbe im Achtelfinale gestoppt, ebenso im Sommer beim World Matchplay und bei der EM. Bereits zum fünften Mal erreichte Suljovic beim World Cup das Viertelfinale, wo jedoch gegen England erneut Schluss war. Nach einer famosen Aufholjagd gegen Michael Smith hatte sein neuer alter Partner Rowby-John Rodriguez gegen Rob Cross vier Matchdarts zum Halbfinaleinzug nicht verwandeln können, im entscheidenden Doppel unterlag man ebenfalls 3:4.
World Cup Finalteilnahme für Österreich
Bei der Weltmeisterschaft 2021 startete er mit einem 3:1-Erfolg gegen Matthew Edgar, unterlag dann aber in einer schwachen Begegnung Gary Anderson mit 3:4. Beim Masters setzte sich Suljovic zu Turnierbeginn gegen Ian White durch, schied dann aber nach fünf vergebenen Matchdarts im Achtelfinale gegen Nathan Aspinall aus. Bei den UK Open scheiterte er in der Runde der letzten 32 klar mit 4:10 an Titelverteidiger Michael van Gerwen. Nach einem Sieg über Belgien zog Suljovic zusammen mit Rowby-John Rodriguez abermals ins Viertelfinale des World Cup of Darts ein, wo dann durch einen Sieg über Nordirland erstmals der Schritt ins Halbfinale gelang. Dort schlugen sie auch das englische Team, im Finale unterlagen sie jedoch Schottland mit 1:3. Eine weitere Finalniederlage gab es für ihn bei der Gibraltar Darts Trophy, wo er gegen Gerwyn Price ohne Leggewinn blieb. Beim World Grand Prix unterlag Suljovic in der ersten Runde, bei den European Championship vor Heimatpublikum schaffte er es erneut ins Viertelfinale, dort musste er sich jedoch Joe Cullen geschlagen geben. Durch die Gruppenphase schaffte es Suljovic beim Grand Slam 2021, jedoch unterlag er wie bei der WM 2020 im Achtelfinale gegen Fallon Sherrock. Auch die WM-Generalprobe bei den Players Championship Finals war nicht erfolgreich. Bei der WM selbst führte Suljovic in seinem ersten Match gegen Alan Soutar bereits mit 2:0 in Sätze und 2:0 in Legs, verpasste im weiteren Verlauf aber 8 Matchdarts und musste sich am Ende mit 2:3 geschlagen geben.
Schwache Jahre 2022 und 2023
Die UK Open 2022 endeten nach einer ärgerlichen Deciderniederlage im Achtelfinale gegen Michael Smith. Auf der European Tour erreichte er in Hildesheim den Finaltag. In Graz scheiterte er hingegen in Runde 1. Als Finalist des Vorjahres ging es beim World Cup erneut mit Rowby-John Rodriguez an den Start, diesmal kam aber das knappe Aus in Runde 2 gegen Wales. Ins Viertelfinale ging es bei einem Pro Tour Event im August. Sonst waren die Ergebnisse von Suljovic im Jahre 2022 eher dürftig, weshalb der Österreicher auch einige Major-Turniere verpasste. Bei der Gibraltar Darts Trophy meldete sich Suljovic dann u.a. mit einem Sieg über Gerwyn Price zurück und qualifizierte sich wenig später auch für den Grand Slam, wo er den Einzug in die KO-Runde aber nicht schaffte. Die Players Championship Finals endeten nach schwacher Leistung direkt in Runde 1. Bei der WM war Suljovic gerade so auf Platz 30 gesetzt, gewann sein erstes Spiel gegen Mike De Decker aber deutlich mit 3:0. In der dritten Runde lieferte er einem überragenden Michael van Gerwen einen großartigen Kampf, musste sich am Ende aber 2:4 geschlagen geben. Bei den UK Open 2023 kam das Aus unter den letzten 64 gegen Karel Sedlacek. Ins Viertelfinale ging es nach einem katastrophalen Jahresstart bei den Austrian Darts Open in Graz. Vor dem World Cup of Darts, wo er erneut zusammen mit Rowby-John Rodriguez antrat, tankte er mit einer Halbfinalteilnahme auf der Pro Tour in Hildesheim nochmal Selbstvertrauen. Dort scheiterte Österreich in der Gruppenphase nach einer Niederlage gegen Dänemark. Da auch danach nicht wirklich viel kam von Suljovic, verpasste er daraufhin auch nach vielen Jahren die Teilnahme an der Weltmeisterschaft.
Über die Pro Tour nochmal zur WM 2025
Ein Lebenszeichen sendete Suljovic dann bei den UK Open, wo er Michael van Gerwen bezwingen konnte, dann aber unter den letzten 32 an Dave Chisnall scheiterte. Beim World Cup of Darts ging es Ende Juni erstmals als Nr. 2 des Landes mit Rowby-John Rodriguez nach einem guten Turnier wie 2021 ins Endspiel, wo man aber diesmal gegen England verlor. Erfolgreich rückte Suljovic dann bei den German Darts Championship Ende August in Hildesheim nach und erreichte dort die zweite Runde. Als World Cup Finalist startete Suljovic beim Grand Slam of Darts, scheiterte aber in der Gruppenphase. Auch für die Players Championship Finals qualifizierte sich Suljovic, dort unterlag er aber gegen Wesley Plaisier.
Fakten zur Person:
Name: Mensur Suljovic
Spitzname: The Gentle (der Sanftmütige)
Geburtstag: 05.03.1972
Geburtsort: Tutni/Novi Pazar (Serbien)
Heimatort: Wien (Österreich)
Nationalität: Österreich
Familienstand: Verheiratet mit Enisa
Kinder: Zwei (Sohn Tarik und Tochter Ema)
Spielt Dart seit: 1989
Profi seit: 2008
Händigkeit: Rechtshänder
Darts: Legend Darts Mensur Suljovic 25g
Sponsoren: Legend Darts, Automatentechnik Söls, XDarts.at, Condor, Unicorn
Einlaufmusik: "Simply The Best" von Tina Turner oder "Live Is Life" von Opus
9-Darter: 4x (Pro Tour 2017, 2019, 2020 und 2021)
Offizielle Webseite: www.mensursuljovic.com
Twitter: @MensurSuljovic
Gewonnene Titel & Leistungen:
Steeldart:
PDC-Major:
PDC-WM: Achtelfinale 2011, 2016 und 2018
Champions League of Darts: Sieger 2017
European Championship: Runner-Up 2016
World Matchplay: Runner-Up 2018
World Cup of Darts: Runner-Up 2021 und 2024 mit Rowby-John Rodriguez
Grand Slam of Darts: Halbfinale 2018
World Grand Prix: Halbfinale 2015, 2017 und 2018
Players Championship Finals: Halbfinale 2015
World Series of Darts Finals: Halbfinale 2019
The Masters: Halbfinale 2018
Premier League Darts: 6. Platz 2019
UK Open: Viertelfinale 2014 und 2015
PDC-Turniere:
Pro Tour: 2x Sieger (1x 2017, 1x 2019)
European Tour: Sieger International Darts Open 2016, Danish Darts Open 2018 und Austrian Darts Championship 2019
World Series: Sieger German Darts Masters 2018
BDO-Major:
BDO-WM: Achtelfinale 2002
World Masters: Viertelfinale 2011
WDF Europe Cup Singles: Viertelfinale 2000
Weitere Turniere:
Bremer Gold Cup: Sieger 2001
Czech Open: Sieger 1999
Dortmund Open: Sieger 2000
GDC Halle: Sieger 2007
GDC Hürth: Sieger 2007
GDC-Rangliste: 1. Platz 2007 und 2008
GDC Ramada Hotel Köln: Sieger 2008
GDC Wiesbaden: Sieger 2007
German Gold Cup: Sieger 2003
Hungarian Open: Sieger 2003
Newark Xmas Open: Sieger 2010
E-Dart:
Weltmeister: 2007 Lloret de Mar/Spanien, 2005 Chicago/USA, 2001 Schladming/Österreich und 1999 Kalkar/Deutschland
Europameister der EDU: 1999, 2000, 2002 und 2003
Besondere Leistungen & Auszeichnungen:
PDC-Awards:
Verbessertester Spieler des Jahres: 2017
(jeweils im Januar erhalten für die Vorsaison)
Interviews:
[Interview mit Mensur Suljovic bei der WM 2017 nach Runde 1]
[Interview mit Mensur Suljovic bei den Austrian Darts Open 2017]
[Interview mit Mensur Suljovic bei den German Darts Masters 2017]
[Interview mit Mensur Suljovic bei den German Darts Open 2017]
[Interview mit Mensur Suljovic bei der WM 2018 nach Runde 1]
[Interview mit Mensur Suljovic bei der WM 2018 nach Runde 2]
[Interview mit Mensur Suljovic bei der Premier League 2018 in Berlin]
[Interview mit Mensur Suljovic bei der Premier League 2019 in Newcastle]
[Interview mit Mensur Suljovic vor der Premier League 2019 in Berlin]
[Interview mit Mensur Suljovic bei der Premier League 2019 in Berlin]
[Interview mit Mensur Suljovic bei den European Darts Open 2019]
[Interview mit Mensur Suljovic bei der Premier League 2019 in Rotterdam]
[Interview mit Mensur Suljovic bei den German Darts Open 2019 nach Runde 2]
[Interview mit Mensur Suljovic bei den German Darts Open 2019 am Sonntag]
[Interview mit Mensur Suljovic beim Masters 2021 nach Runde 1]
[Interview mit Mensur Suljovic bei den UK Open 2021 nach Runde 4]
Foto-Credits: dartn.de/PDC/PDC Europe