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Players Championship Finals 2025 – Spielplan, Teilnehmer, Preisgeld & TV-Übertragung

Die Players Championship Finals sind das letzte große Turnier vor der Dart-WM und gelten daher als „Generalprobe“ auf das große Jahres-Highlight. 64 Teilnehmer kommen dafür ins englische Minehead, Niko Springer musste als einer von 5 deutschen Spielern in diesem Jahr kurzfristig absagen. Während sich Michael van Gerwen nicht qualifiziert hat, warten viele auf ein mögliches weiteres Finale zwischen Luke Littler und Titelverteidiger Luke Humphries.

Die Players Championship Finals sind das letzte große Turnier vor der Dart-WM und gelten daher als „Generalprobe“ auf das große Jahres-Highlight. 64 Teilnehmer kommen dafür ins englische Minehead, Niko Springer musste als einer von 5 deutschen Spielern in diesem Jahr kurzfristig absagen. Während sich Michael van Gerwen nicht qualifiziert hat, warten viele auf ein mögliches weiteres Finale zwischen Luke Littler und Titelverteidiger Luke Humphries.

Modus & Ablauf

Für manche Spieler sind die Players Championship Finals eine seltene Möglichkeit, vor ihrem WM-Auftritt nochmal Bühnenluft zu schnuppern. Qualifiziert sind nämlich die 64 Spieler, die am meisten Preisgeld in der Players Championship Order of Merit gesammelt haben – eine Rangliste, in die nur die 34 Turniere eingehen, die über das Jahr verteilt ohne Zuschauer gespielt werden. Auch die Setzliste wird vollständig nach dieser Turnierserie ermittelt, womit sich im Vergleich zu anderen TV-Turnieren ein vollkommen anderer Turnierbaum ergibt. Insbesondere die Topstars nehmen zum Teil nur an der Hälfte der Players Championships teil und sind somit immer seltener an der Spitze zu finden. Luke Humphries ist als Titelverteidiger nur an Position 58 ins Teilnehmerfeld gerutscht. Michael van Gerwen hat nur halb so viel Preisgeld einspielen können wie der letzte qualifizierte Teilnehmer und ist zum Zuschauen verdammt.

Besonders ist sicher auch die Aufteilung auf zwei Bühnen, neben einer Hauptbühne finden die Hälfte der Partien bis zum Achtelfinale auf der Nebenbühne in der Reds Bar statt. Das Geschehen startet am Freitag, 21.11. mit der ersten Runde, am Samstag wird ebenso in zwei Sessions gespielt, sodass am Abend die acht Viertelfinalisten bekannt sind. Die Viertelfinals werden dann am Sonntagnachmittag ausgetragen, worauf am Abend das Halbfinale und Finale folgen. Vor dem Endspiel wird außerdem das Junioren-WM-Finale zwischen Beau Greaves und Gian van Veen ausgetragen, wobei van Veen am Sonntagabend in beiden Turnieren noch gefordert sein könnte. Der Modus erhöht sich von „best of 11 legs“ in den ersten beiden Runden über „best of 19“ im Achtelfinale und Viertelfinale auf „best of 21“ in der Finalsession. Die Spiele der Hauptbühne werden von DAZN live übertragen, während alle Spiele der Nebenbühne auch auf PDC.TV verfolgt werden können. DAZN hat sich jedoch etwas Besonderes ausgedacht: Erstmals wird auch eine Konferenz angeboten, um zwischen Haupt- und Nebenbühne wechseln zu können.

Final-Wiederholung zwischen Littler und Humphries möglich

Neben Luke Humphries auf Position 58 ist auch Luke Littler an Rang 35 nicht besonders hoch gesetzt. Der Zufall will es, dass die beiden in der Konstellation trotzdem erst im Finale aufeinander treffen können. Letztes Jahr setzte sich „Cool Hand Luke“ mit 11:7 durch. Beim Grand Slam of Darts haben beide bewiesen, dass sie nicht nur in der Langdistanz, sondern auch in kurzen Formaten kaum zu knacken sind. Dahinter haben die Buchmacher vor allem Gerwyn Price auf dem Zettel, der Humphries und Littler bei den letzten Major-Duellen gefährlich nahe gekommen ist.

Auch die „Young Guns“ Josh Rock und Gian van Veen stehen hoch im Kurs. Van Veen trifft ausgerechnet in der ersten Runde schon auf Humphries, gegen den er sich Ende Oktober im Finale zum Europameister gekürt hat. Für den späteren Turnierverlauf könnte das also bereits ein vorentscheidendes Spiel sein. Rock erlebte seit dem World-Cup-Triumph und anschließendem Halbfinale beim World Matchplay eine minimale Flaute. Mit dem Viertelfinale beim Grand Slam ging es aber wieder in die richtige Richtung.

Als Außenseiter-Tipp muss aktuell immer Danny Noppert genannt werden, wobei das Halbfinale und dabei das Duell mit den „Lukes“ bislang immer die Endstation bildete. Mit Stephen Bunting, Jonny Clayton und James Wade müssen sich einige Top-Namen von einem Gruppenaus beim Grand Slam erholen.

Nach Springer-Absage nur 4 Deutsche dabei

Der Grand Slam mit Lukas Wenig im Viertelfinale sowie Martin Schindler und Niko Springer im Achtelfinale war das in der Breite erfolgreichste deutsche TV-Turnier aller Zeiten. Daraus dürfte beim deutschen Dartpublikum zurecht eine Euphorie entstanden sein, die heute aber erstmal jäh gestoppt wurde. Mit Niko Springer musste nämlich einer der drei kurzfristig krankheitsbedingt absagen. Lukas Wenig ist zudem gar nicht qualifiziert und hätte als 67. der Rangliste auf zwei weitere Absagen hoffen müssen. Auch Dominik Grüllich auf Platz 66 verpasste die Teilnahme denkbar knapp.

Stattdessen treten am Freitagabend direkt drei deutsche Spieler hintereinander auf der Hauptbühne an. Martin Schindler bekommt es zunächst mit Michael Smith zu tun, der mit seinem Grand-Slam-Viertelfinale Aufwind bekommen hat, ohne dabei spielerisch über die Maßen zu glänzen. Danach könnte es gegen Niels Zonneveld oder Nick Kenny gehen, im Achtelfinale wäre ein Wiedersehen mit Gerwyn Price möglich. Der Waliser ist an Position 1 gesetzt und trifft im dritten Spiel des Abends auf Max Hopp. Die Favoritenrolle ist sicher klar verteilt, wenngleich es mit Ricardo Pietreczko schon mal einem Deutschen in Minehead gelungen ist, den Topgesetzten rauszuschmeißen. Gabriel Clemens wird es im zweiten Spiel der Session mit Josh Rock zu tun bekommen. Auch diese Paarung ist für den Deutschen ein Brett, aber auch hier lohnt sich der Blick zu Pietreczko, dem Ende Oktober bei der European Championship der Sieg gegen „Rocky“ gelungen war. Und was ist mit „Pikachu“ selbst? Der ist zum Abschluss der Achtelfinal-Session auf Bühne 2 gegen William O’Connor gefordert.

Alles in allem sind es also durchaus knackige Partien für die nunmehr 4 deutschen Starter, die mit jedem Sieg zufrieden sein dürften. Auch das anschließende Draw meint es nicht unbedingt gut: Spätestens im Achtelfinale könnte für jeden mit Littler, Humphries oder Price eine Hammer-Aufgabe warten.

Wann finden die Players Championship Finals statt?

Die Players Championship Finals 2025 starten am Freitag, den 21. November um 13:45 Uhr MEZ. DAZN überträgt an allen Tagen die Spiele der Hauptbühne und erstmals auch in einer Konferenz die Matches von Bühne 2 live. Auf PDC.TV können auch alle Spiele der Nebenbühne komplett verfolgt werden.

Spielplan Players Championship Finals 2025:

Freitag, 21. November:

Nachmittags-Session(ab 13:45 Uhr MEZ)
1. Runde:

Hauptbühne:
Rob Cross – Sebastian Bialecki
Dave Chisnall – Ryan Joyce
Mike De Decker – Cam Crabtree
Danny Noppert – Ricky Evans
James Wade – Mickey Mansell
Jonny Clayton – James Hurrell
Ross Smith – Ryan Meikle

Nebenbühne:
Bradley Brooks – Martin Lukeman
Andrew Gilding – Dom Taylor
Scott Williams – Ian White
Niels Zonneveld – Nick Kenny
Kevin Doets – Callan Rydz
Cameron Menzies – Adam Lipscombe
Brendan Dolan – Daryl Gurney
Luke Woodhouse – Alan Soutar
William O’Connor – Ricardo Pietreczko

Abend-Session(ab 20:00 Uhr MEZ)
1. Runde:

Hauptbühne:
Martin Schindler – Michael Smith
Josh Rock – Gabriel Clemens
Gerwyn Price – Max Hopp
Stephen Bunting – Ritchie Edhouse
Jeffrey de Graaf – Luke Littler
Gian van Veen – Luke Humphries
Karel Sedlacek – Nathan Aspinall

Nebenbühne:
Jermaine Wattimena – Wesley Plaisier
Ryan Searle – Darren Beveridge
Wessel Nijman – Richard Veenstra
Krzysztof Ratajski – Raymond van Barneveld
Dirk van Duijvenbode – Madars Razma
Gary Anderson – Mario Vandenbogaerde
Joe Cullen – Peter Wright
Damon Heta – Justin Hood
Chris Dobey – Keane Barry

Samstag, 22. November:

Nachmittags-Session(ab 13:45 Uhr MEZ)
2. Runde: 
Hauptbühne
TBC

Nebenbühne:
TBC

Abend-Session: (ab 20:00 Uhr MEZ)
Achtelfinale:
Hauptbühne:
TBC

Nebenbühne:
TBC

Sonntag, 23. November:

Nachmittags-Session: (ab 13:45 Uhr MEZ)
Viertelfinale:
TBC

Abend-Session: (ab 20:00 Uhr MEZ)
Halbfinale:
Sieger Viertelfinale 1 – Sieger Viertelfinale 2
Sieger Viertelfinale 3 – Sieger Viertelfinale 4


PDC World Youth Championship Final:
Beau Greaves – Gian van Veen

Finale:
Sieger Halbfinale 1 – Sieger Halbfinale 2

Qualifizierte Spieler 2025:

Für dieses Turnier sind ausschließlich die besten 64 Spieler der Players Championship Order of Merit qualifiziert. Die Setzliste richtet sich nach der Rangliste, für die nur die Players Championship Turniere zählen.

1. Gerwyn Price
2. Wessel Nijman
3. Damon Heta
4. Ross Smith
5. Chris Dobey
6. Jermaine Wattimena
7. Gian van Veen
8. Stephen Bunting
9. Cameron Menzies
10. Josh Rock
11. Ryan Searle
12. Jonny Clayton
13. William O’Connor
14. Joe Cullen
15. Danny Noppert
16. Martin Schindler
17. Niels Zonneveld
18. Dirk van Duijvenbode
19. James Wade
20. Gary Anderson
21. Luke Woodhouse
22. Kevin Doets
23. Scott Williams
24. Bradley Brooks
25. Brendan Dolan
26. Krzysztof Ratajski
27. Dave Chisnall
28. Mike De Decker
29. Jeffrey de Graaf
30. Andrew Gilding
31. Karel Sedlacek
32. Rob Cross
33. Sebastian Bialecki
34. Nathan Aspinall
35. Dom Taylor
36. Luke Littler
37. Cam Crabtree
38. Ryan Joyce
39. Raymond van Barneveld
40. Daryl Gurney
41. Martin Lukeman
42. Ian White
43. Callan Rydz
44. Alan Soutar
45. Mario Vandenbogaerde
46. Mickey Mansell
47. Madars Razma
48. Nick Kenny
49. Michael Smith
50. Ricky Evans
51. Peter Wright
52. Ricardo Pietreczko
53. James Hurrell
54. Darren Beveridge
55. Gabriel Clemens
56. Adam Lipscombe
57. Ritchie Edhouse
58. Luke Humphries
59. Wesley Plaisier
60. Keane Barry
61. Niko Springer *
62. Justin Hood
63. Richard Veenstra
64. Max Hopp
65. Ryan Meikle *

* Niko Springer musste seine Teilnahme krankheitsbedingt absagen und wurde durch Ryan Meikle ersetzt

Auslosung 2025:

Gerwyn Price (1) – Max Hopp (64)
Rob Cross (32) – Sebastian Bialecki (33)
Martin Schindler (16) – Michael Smith (49)
Niels Zonneveld (17) – Nick Kenny (48)
Stephen Bunting (8) – Ritchie Edhouse (57)
Brendan Dolan (25) – Daryl Gurney (40)
Cameron Menzies (9) – Adam Lipscombe (56)
Bradley Brooks (24) – Martin Lukeman (41)

Ross Smith (4) – Ryan Meikle (65)
Jeffrey de Graaf (29) – Luke Littler (36)
William O’Connor (13) – Ricardo Pietreczko (52)
Gary Anderson (20) – Mario Vandenbogaerde (45)
Chris Dobey (5) – Keane Barry (60)
Mike De Decker (28) – Cam Crabtree (37)
Jonny Clayton (12) – James Hurrell (53)
Luke Woodhouse (21) – Alan Soutar (44)

Wessel Nijman (2) – Richard Veenstra (63)
Karel Sedlacek (31) – Nathan Aspinall (34)
Danny Noppert (15) – Ricky Evans (50)
Dirk van Duijvenbode (18) – Madars Razma (47)
Gian van Veen (7) – Luke Humphries (58)
Krzysztof Ratajski (26) – Raymond van Barneveld (39)
Josh Rock (10) – Gabriel Clemens (55)
Scott Williams (23) – Ian White (42)

Damon Heta (3) – Justin Hood (62)
Andrew Gilding (30) – Dom Taylor (35)
Joe Cullen (14) – Peter Wright (51)
James Wade (19) – Mickey Mansell (46)
Jermaine Wattimena (6) – Wesley Plaisier (59)
Dave Chisnall (27) – Ryan Joyce (38)
Ryan Searle (11) – Darren Beveridge (54)
Kevin Doets (22) – Callan Rydz (43)

Modus 2025:

1. Runde: Best of 11 Legs
2. Runde: Best of 11 Legs
Achtelfinale: Best of 19 Legs
Viertelfinale: Best of 19 Legs
Halbfinale: Best of 21 Legs
Finale: Best of 21 Legs

Preisgeldverteilung 2025:

Sieger: £120.000
Runner-Up: £60.000
Halbfinale: £30.000
Viertelfinale: £20.000
Achtelfinale: £10.000
2. Runde: £6.500
1. Runde: £3.000

Gesamt: £600.000

TV-Übertragung 2025:

Der Sport-Streaming-Dienst DAZN überträgt alle Major-Turniere, alle European Tour Turniere und alle World Series Events LIVE und in HD. Man kann den Stream auf Smart-TV, Smartphone, PC, Laptop und Tablet verfolgen. Der Dienst im Unlimited Abo kostet monatlich 34,99 € (als Jahresabo) und ist im Monatsabo jederzeit kündbar (44,99 € pro Monat). Zusätzlich zum Dart bietet DAZN auch noch unzählige weitere Live-Events wie die Fußball-Bundesliga oder die Champions League sowie weitere Sportarten wie die NFL oder die NBA. Eine weitere Option ist das günstigere Super Sports Abo, das für 19,99 € im Monat (als Jahresabo) buchbar ist (kündbares Monatsabo: 24,99 €), aber weniger Live-Rechte enthält. Ein Vorteil bei DAZN ist, dass man sich verpasste Spiele im Re-Live jederzeit noch einmal anschauen kann. Zur Bestellung: https://dartn.de/darts_auf_dazn

Auf dem dem offiziellen, kostenpflichtigen Livestream der PDC unter PDC.TV kann man zudem auch alle Spiele der Nebenbühne verfolgen. Erstmals überträgt DAZN das Geschehen beider Bühnen auch in einer Konferenz.

Zudem werden die Players Championship Finals auf dem Sender DAZN Darts X Pluto TV auf [Pluto TV] kostenlos übertragen.

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Foto-Credit: PDC/Kieran Cleeves

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