Dartn.de Newsflash - Ausgabe Nr. 140

Dienstag, 6. September 2022 17:37 - Dart News von dartn.de

Dartn.de Newsflash

In der 140. Ausgabe vom Newsflash sind die letzten Teilnehmer der World Series Finals enthalten. Das Masters wird auch 2023 im Januar stattfinden. Ergebnismeldungen gibt es von der Online Darts Live League, von der EDF European Championship, sowie vom DDV Challenge Cup und von zwei WDF-Turnieren in Australien und Katalonien. Außerdem wurden die Playoffs der China Premier League gespielt, sowie bei der Swiss Darts Corporation. Interviews gibt es u.a. mit Chris Mason, Paul Nicholson und Russ Bray. Änderungen der Sponsoren gibt es bei Dimitri van den Bergh und Darryl Fitton.

Stats of the week - presented by Darts Orakel

In unserer Kategorie "Stats of the week - presented by Darts Orakel" präsentieren wir euch in unseren wöchentlichen Newsflash-Ausgaben interessante Facts/Stats aus der großen Welt des Dartsports. In dieser Woche drehen diese sich um die Hungarian Darts Trophy in Budapest:

  • Nach zwei Finalsiegen über Michael van Gerwen gewann Joe Cullen in Budapest sein drittes European Tour Turnier und bleibt damit in European Tour Finalpartien ungeschlagen. Lediglich Phil Taylor und Luke Humphries (je 4 Titel) haben mehr European Tour Finals gespielt, ohne dabei eines davon zu verlieren.
  • Joe Cullen stellte an diesem Wochenende erneut sein starkes Timing unter Beweis: In 15 der 33 Legs, die er gewann, stand sein Gegner jeweils selbst auf einem Doppel. Zudem ist er der erste Spieler seit Mai 2019, der ein European Tour Titel einfährt, ohne in dem Turnier einen dreistelligen Average zu produzieren. Zuletzt ist das Ian White bei seinem Sieg in Zwolle gelungen.
  •  In fünf der zehn bisherigen European Tour Turniere dieses Jahr hat ein ungesetzter Spieler das Finale erreicht, William O‘Connor folgt hierbei auf Martin Lukeman, zwei Finals von Danny Noppert und Rowby-John Rodriguez. Allerdings konnte keiner der ungesetzten Spieler im Jahr 2022 die Finalpartie für sich entscheiden, womit Devon Petersen weiterhin der letzte ungesetzte European Tour Sieger ist.
  • Allgemein war es für die Qualifikanten ein erfolgreiches Wochenende in Ungarn: Elf ungesetzte Spieler spielten sich in den Finaltag, so viele wie bisher nur bei den Czech Darts Open 2019. Erstmals gingen auf der European Tour sieben der acht Topgesetzten in der zweiten Runde raus, nur Michael Smith erreichte aus den Top 8 das Achtelfinale.
  • Dave Chisnall sorgte für einige Highlights am Wochenende: Während der Hungarian Darts Trophy warf er acht Highfinishes - mehr als bei den ersten neun European Tour Turnieren des Jahres zusammen (6). Gegen Boris Krcmar gelang ihm gar ein 170er-Checkout, somit ist er der erste Spieler, der auf der European Tour 2022 mehrmals die 170 herausnimmt.
  • Simon Whitlock ist mit seinem erneuten Decider-Sieg über Michael van Gerwen der erste Spieler, der Michael van Gerwen in sechs Spielen hintereinander schlagen konnte, seitdem der Niederländer 2014 erstmals die WM gewann. Zudem hat er damit van Gerwens Serie von 15 gewonnenen Entscheidungslegs in Ranglistenturnieren gebrochen.
  • Rusty-Jake Rodriguez erreichte in Budapest sein erstes European Tour Achtelfinale, nachdem er zuvor dreimal in Runde 2 auf der European Tour ausschied. Auf seinem Weg in den Sonntag gewann er alle sieben Legs, in denen er nicht anwarf. Schließlich reihte sich Rodriguez dann noch mit seinem Sieg gegen Madars Razma als dritter österreichischer Viertelfinalist auf der European Tour ein.

Mathers und Puha komplettieren World Series Finals Feld

Die letzten beiden freien Plätze für die World Series of Darts Finals gehen an Gordon Mathers und Haupai Puha. Beide sorgten beim Queensland Darts Masters für Aufsehen, wo es für Mathers ins Halbfinale und Puha ins Viertelfinale ging. Die acht gesetzten Spieler per World Series Order of Merit werden Dimitri van den Bergh, Gerwyn Price, Michael Smith, Michael van Gerwen, Jonny Clayton, James Wade, Joe Cullen und Gary Anderson sein. Peter Wright wird demnach als ungesetzter Spieler bereits in der ersten Runde am Freitag ins Turnier eingreifen. Alle Infos zum Event in Amsterdam gibt es auf unserer [Turnierseite].

Masters auch 2023 im PDC-Kalender

Das Masters wird auch im Jahr 2023 den Auftakt in das neue Dartjahr darstellen. Die PDC kündigte in der vergangenen Woche an, dass das Masters vom 27. bis 29. Januar erneut in der Marshall Arena von Milton Keynes stattfinden wird. Der Ticketverkauf wird bald starten, eine Präregistrierung ist unter [diesem Link] bereits jetzt möglich.

Online Darts Live League

Die sechste Woche der Online Darts Live League wurde von Ciaran Teehan gewonnen. Teehan setzte sich im Decider mit 4:3 gegen Stephen Burton durch. In den Halbfinals scheiterten Paul Hogan mit 0:4 an Burton und Martin Adams mit 2:4 an Teehan.

Modus Darts Super Series angekündigt

Mit dieser Woche ist die Online Darts Live League Geschichte und wird durch die Modus Darts Super Series ersetzt. Die Modus Darts Super Series wird nach Portsmouth verlegt und bietet jede Woche von Montag bis Samstag mehr als 30 Stunden Live-Übertragungen mit einem Gesamtpreisgeld von einer Millionen Pfund pro Jahr. Die Morning-Sessions beginnen um 11:30 MESZ, die Abend-Sessions um 00:00 Uhr MESZ. Die Modus Darts Super Series ist offen für nicht-PDC-Tourcardinhaber über 18 Jahre und Legenden des Sports, darunter Lisa Ashton, Jarred Cole, Neil Duff, Kevin Painter, Mikuru Suzuki und Thibault Tricole. Die Liste der Kommentatoren und Moderatoren umfasst Paul Nicholson, Mark Webster, Chris Mason, Chris Murphy und Abigail Davies. Jede Woche treten von Montag bis Freitag zwölf Spieler in einer Reihe von Gruppenspielen gegeneinander an, wobei sich sechs Akteure für den Samstag-Abend für die Finals Night qualifizieren, was dann vor Live-Publikum ausgespielt wird. Nach 13 Wochen treten die zwölf vorherigen Wochensieger in der Champions Week gegeneinander an, um den Modus Darts Super Series Champion zu krönen, der einen Scheck im Wert von £20.000 erhält. Die Series beginnt ab sofort und stellt sicher, dass die Teilnehmer das ganze Jahr über von einem ununterbrochenen Zyklus hochwertiger Turnierspiele profitieren. Billy Lovell von Modus Darts zur Ankündigung: "Die Aufnahme der Modus Darts Super Series in den Kalender garantiert Action, die man gesehen haben muss, da eine weitaus größere Anzahl von Spielern nun regelmäßig auf höchstem Niveau auftreten wird. Sie werden auch wichtige Erfahrungen vor einem Fernseh- und Live-Publikum sammeln und möglicherweise Preisgelder verdienen, die den Schritt zum Vollzeit-Profi überbrücken könnten.“

EDF European Dart Championship

In Slowenien hat in der letzten Woche die große EDF European Dart Championship im E-Dart stattgefunden. Es wurde in unzähligen Wettbewerben gespielt, angefangen mit den Cricket-Turnieren am Freitag (26.08.). Dabei siegte Boris Krcmar im Finale gegen Ricardo Perez, auf den Plätzen 3 und 4 landeten José de Sousa und Michael Rasztovits. Das Damen-Cricket entschied Nina Vavtar gegen Dana Huybrechts für sich, auf Platz 4 schaffte es Stefanie Lück. Einen Tag später war das Triple Mixed Turnier im Fokus, welches Rowby-John Rodriguez zusammen mit Stefanie Lück und Ricardo Perez gewinnen konnte. Ihre Finalgegner war dabei die Familie von Sebastian Bialecki. Das U17-Turnier entschied der Deutsche Willi Keller im Finale gegen Noah Hanfland für sich. Das Open-Turnier der Herren ging an Patrik Gosnak, der José de Sousa im Finale schlug. Sonntag war dann Zeit für die Doppel-Europameisterschaft im E-Dart, diese gewannen bei den Damen Josipa Brzic und Natalija Simac. Bei den Herren waren Rowby-John Rodriguez und Mike de Decker im Endspiel gegen Boris Krcmar und José de Sousa erfolgreich. Montag siegten Josipa Brzic und Marko Janjic im Mixed-Double, ihre Finalgegner waren dabei erneut "Little John" und Stefanie Lück. Dienstag standen dann die EDF Einzelturniere auf dem Programm und hier krönte sich Lisa Ashton zur Europameisterin, das Finale entschied sie gegen Josipa Brzic für sich. Außerdem war Kim Huybrechts bei den Herren nicht aufzuhalten, das Finale gewann er gegen Boris Krcmar. Dahinter landeten Patrik Gosnak und José Justicia. Im Steeldart-Turnier war José Justicia gegen Boris Krcmar erfolgreich. Die abschließenden Open-Turniere gingen an Ricardo Pietreczko, Stefanie Lück und Willi Keller.

Challenge Cup

Am Wochenende wurde in Borken der DDV Challenge Cup ausgetragen. Dabei handelt es sich um ein Einladungsturnier für Jugendliche, die in ihrem Landesverband erfolgreich waren. Insgesamt 37 Jungen und 10 Mädchen gingen dabei an den Start. Bei den Jungen gewann Jarvis Jentsch (NDV) gegen Alexander Steinmetz (NWDV) das Finale mit 6:5. Im Halbfinale unterlagen zuvor Caspar Gruß und Matz Theobald. Das Mädchen-Turnier entschied Miriam Mundt vom Landesdartverband Hamburg für sich. Sie gewann das Finale mit 5:2 gegen Jacqueline Rentsch (NDV). Im Semifinale scheiterten Chiara Dolle und Kira Mertens.

Tasmanian Darts Classic

In Launceston hat am Wochenende ein WDF-Turnier der Kategorie Bronze stattgefunden. Das Turnier in Australien gewann Steve Fitzpatrick, der sich im Viertelfinale mit 4:0 gegen Fred Cadby behauptete. Weiter ging es mit einem 4:1-Erfolg über Brian Hearn, bevor es im Finale gegen Peter Machin ging. Mit 5:1 behielt Steve Fitzpatrick hier die Oberhand und holte sich somit den Titel beim Tasmanian Darts Classic. Nach langer Pause war auch Corey Cadby mal wieder bei einem solchen Turnier dabei, er scheiterte im Viertelfinale mit 2:4 an Brian Hearn. Das Damen-Turnier entschied Lee-Ann Faulkner im Finale mit 4:1 gegen Emma Watkins für sich. In der Vorschlussrunde sind Tereasa Morris und Sandra Smith ausgeschieden.

Catalonia Open & FCD Anniversary Open

Auch in Calella (Barcelona) ging ein WDF-Turnier der Kategorie Bronze über die Bühne. Die Catalonia Open worden dabei vom Niederländer Patrick Maat gewonnen. Dazu gewann er gegen Mark Graham (4:3) und Frances Pumarola (4:1) für das Erreichen des Halbfinals. Nach dem Decider-Sieg gegen Andy Baetens kam es zum niederländischen Endspiel gegen Alexander Merkx. Merkx schaltete zuvor Mike Gillet im Semifinale aus, allerdings unterlag er im Endspiel recht deutlich mit 1:5. Das Damen-Turnier entschied Patricia de Peuter für sich, ab dem Achtelfinale gewann die Belgierin gegen Katharina Vonrufs-Henkel (4:1), Maud Jansson (4:3) und Kerstin de Vries (4:2). Im Endspiel traf De Peuter dann auf Ramona Mostad-Eriksen aus Norwegen, wo sie den Decider für sich entschied. Außerdem fanden am gleichen Wochenende noch die FCD Anniversary Open statt. Dieses Turnier entschied Shane McGuirk für sich, der ab der Runde der letzten 16 gegen Sergio Garrido (4:0), Martin Jongen (4:2) und Mike Gillet (4:1) siegte. Das Endspiel ging dann mit 5:4 an den Iren, der dabei Andy Baetens bezwingen konnte. Im Halbfinale scheiterte Kay Smeets. Das Damen-Turnier entschied Maud Jansson aus Schweden für sich, sie gewann gegen Lindsey Smet (4:1), Montse Boronat (4:0) und Paula Jacklin (4:2). Das Endspiel ging dann mit 4:3 an Jansson, ihre Gegnerin war dabei Anna Forsmark aus Schweden, die zuvor Priscilla Steenbergen aus dem Weg räumte.

Swiss Darts Corporation Tour

Die Swiss Darts Corporation (SDC) Tour ist in ihre zweite Saison gestartet. Insgesamt umfasst die Tour 18 Turniere, es wurden 128 Tourkarten dafür verkauft. Pro Turniertag treten 64 Spieler zunächst in einer Gruppenphase gegeneinander an, Scores können über Dartconnect verfolgt werden, außerdem gibt es Live-Streams auf Youtube und im Schaffhauser Fernsehen. Insgesamt werden 283.000 Schweizer Franken sowie zehn Tickets für die Q-School ausgespielt. Nach 18 Turnieren kommt es am 18. Mai 2023 zu den SDC Tour Finals. Die ersten beiden Events in Schaffhausen konnte Marcel Walpen gewinnen.

Zong gewinnt China Premier League

Nach den vielen Gruppenspieltagen wurden am vergangenen Sonntag die Play-Offs der China Premier League 2022 ausgetragen. Dabei wurde Xiaochen Zong seiner Favoritenrolle gerecht und sicherte sich den Titel. Zunächst gewann Zong das erste Halbfinale gegen Chengan Liu mit 10:7 für sich, das zweite Semifinale entschied Xicheng Han mit 10:8 gegen Lihao Wen für sich. Im Endspiel behielt dann Zong deutlich mit 11:6 die Oberhand über Han. Der Titelgewinn bedeutet gleichzeitig die Qualifikation für die PDC-WM 2023. Allerdings macht im Internet das Gerücht die Runde, dass Zong sich aufgrund einer Allergie nicht impfen lassen kann. Damit wäre eine Reise zur WM nicht möglich und Xicheng Han würde den WM-Platz als Zweitplatzierter bekommen.

Vincent van der Voort blickt auf die zweite Jahreshälfte

Gegenüber seinem Sponsor Toto Dart Kings sprach Vincent van der Voort v.a. über die anstehende zweite Jahreshälfte: "Wir hatten eine arbeitsreiche erste Jahreshälfte, daher ist es schön, sich entspannen zu können und ein paar Woche keine Turniere zu haben. In zwei Wochen geht es für mich aber wieder los, es gibt genug zu tun. Wir sind dieses Jahr nicht in den Urlaub gefahren, weil ich im September umziehen werde. Damit sind wir also stark beschäftigt und wir haben natürlich noch den Dartshop. Die World Series of Darts Finals sind natürlich ein tolles Turnier. Du spielst in den Niederlanden in Amsterdam, ganz in der Nähe deiner Heimat. Es ist schön, vor eigenem Publikum zu spielen, darauf freue ich mich. Ich habe mich bei den Pro Tour Turnieren bisher nicht gut geschlagen, also habe ich das World Matchplay verpasst und werde wahrscheinlich auch den World Grand Prix verpassen. Ich muss es einfach zu den European Championships und den Players Championship Finals schaffen. Bei der Weltmeisterschaft bin ich sowieso dabei, dann kann ich mich noch für den Grand Slam of Darts qualifizieren, also es ist genug zum Spielen da. Es ist vor allem so, dass ich langsam spüre, dass es besser wird. Am Anfang des Jahres habe ich mies gespielt. Ich hatte ein paar Probleme mit dem Boardwechsel von Unicorn zu Winmau, aber ich glaube, ich habe es jetzt im Griff. Ich möchte nur bemerken, dass ich anfange, besser zu spielen. Wenn ich besser spiele, werde ich bessere Leistungen erzielen.“

Matthew Edgar kritisiert aktuelles Ranglistensystem

Auf seinem Youtube-Channel "Edgar TV", hat sich Matthew Edgar zum aktuellen Ranglistensystem geäußert: "Ist das Ranking-System korrekt? Ja. Ist das Ranking-System fair? Nein, ich glaube nicht. Wenn Lisa Ashton die PDC-WM und den Grand Slam of Darts über die Women's Series erreicht, wie sie es in den letzten Jahren getan hat, werden sie die £25.000 auf Platz 84 in der Rangliste bringen, nur 20 Plätze hinter dem Besitz einer Tourcard, bevor ein Dart bei diesen Events geworfen wurde. Zusätzlich natürlich mit der Chance bei diesen Veranstaltungen erhebliches Geld zu verdienen. Es sind die Top-64-Spieler, von denen wir sprechen, dass sie betroffen sind, es sind nicht so sehr die Top 32 oder sogar die Top 50. Es liegt um diese 64er-Grenze herum. Wenn Max Hopp die Weltmeisterschaft verpassen würde, würde er aufgrund von Postleitzahl und Ort zusätzliche Möglichkeiten bekommen. Er kann in Dingen wie der deutschen Super League spielen, wo er zusätzliche Möglichkeiten bekommt, sich für die Weltmeisterschaft zu qualifizieren. Damit kann er eine schwache Pro Tour Saison ausgleichen, Spieler wie Steve West können dahingegen über keine andere Route reinkommen. Das wird die Top 64 ernsthaft beeinträchtigen. Non-ranking Qualifier sind die Lösung. Wenn man es über andere Routen zur Weltmeisterschaft schafft, sollten diese Spieler kein Ranglistengeld für die Teilnahme oder Qualifikation erhalten. Option B wäre gemäß der European Tour, wo die 16 besten Spieler in die Events kommen, sie das Preisgeld fürs Spielen erhalten, aber wenn sie ihr erstes Spiel nicht gewinnen, kein Ranking-Geld bekommen. Das wäre ein gerechteres System.“

Paul Nicholson über Michael van Gerwen und Fallon Sherrock

Paul Nicholson äußerte sich in Interviews mit der PDC zu Michael van Gerwen und Fallon Sherrock: "Man kann mit Fug und Recht sagen, dass Michael van Gerwens Sieg in Townsville keine Überraschung war und es mag ein paar Leute gegeben haben, die dachten, er würde dann alle drei gewinnen. Aber wir leben in einer ganz anderen Ära als früher in der Titelgewinnära von MvG. Dass er jedoch einen weiteren World Series Titel holt und seine Saison in diesem Sinne am Laufen hält, ist sicherlich eine Erinnerung daran, dass wir angesichts der Ereignisse bedenken müssen, dass Michael mehr Ranglisten-Majors gewinnen und European Tour Turniere vor Jahresende für sich entscheiden wird. Denkt nur daran, wie sehr er die European Tour und den World Grand Prix genießt und 2022 ist das zehnjährige Jubiläum seit diesem berühmten ersten großen Sieg gegen Mervyn King in Dublin. Also reicht dieser Sieg, wenn auch nur der eine aus, um Michael zuversichtlich in den September gehen zu lassen. Die kleinen Rückschläge von Wollongong und Hamilton werden ihn in meinen Augen nicht entgleisen lassen, sondern eher das Gegenteil bewirken. Achtung!"

"Einige Leute haben viel darüber geredet, ob Fallon Sherrock nach Neuseeland gehen sollte, oder ob sie nach Hildesheim gehen und ihre Platzierung in der Women's Series Order of Merit verteidigen sollte. Wie sich herausstellt, ist ihr Ranking-Puffer immer noch sehr gesund, obwohl dieser durch den dominanten Run von Beau Greaves reduziert wurde. Was den Druck auf ihr bei diesen drei World Series Events angeht, scheint er in meinen Augen ein wenig zu groß zu sein. Die ständige Kontrolle unter der sie lebt und was die Öffentlichkeit zu jeder Zeit von ihr erwartet ist, als wäre sie die Nummer eins der Welt. Ich persönlich möchte nicht unter dieser Art von Druck stehen und ich denke, jeder sollte erkennen, wie es ist nur fünf Minuten in ihren Schuhen zu stecken. Lasst es uns für eine Sekunde auf den Punkt bringen. Sie ist eine Spielerin, die die Flagge für den Sport hochhält und das ist gut so. Bringt sie dem Sport ein größeres Publikum? Ja. Ist sie auf Kosten anderer da? Sicherlich diskutabel, aber ich sehe niemanden, der das Medieninteresse und den Ticketverkauf so ankurbeln könnte wie sie. Also, was ist mit all der Gegenreaktion und Negativität in den sozialen Medien? Ich verstehe es nicht. Ja, sie hat auf ihrer Reise dorthin nur einen Sieg errungen, aber es gab Leute, die überhaupt keinen bekommen haben, also warum ist es immer nur sie, die die ganze Prüfung abbekommt? Lasst diese Dame Dart spielen und gedeihen und lasst sie alle das tun. Wenn wir sie zu sehr unter die unnötige Lupe nehmen, könnten wir sie verlieren."

Russ Bray zum Premier League Vorfall mit MvG

Russ Bray war im JaackMaate's Happy Hour Podcast zu Gast und nahm Stellung zum Premier League Vorfall mit Michael van Gerwen in Aberdeen: "Er spielte gegen Jonny Clayton und jedes Mal, wenn Jonny einen Pfeil warf, war ein Typ in der Menge, der sehr laut pfiff. Ich habe mit den Ansagen versucht die Situation zu beruhigen. Es war frustrierend, da Michael meiner Meinung nach das Spiel hätte gewinnen müssen, aber Jonny kam zurück und Michael fing an, ein wenig fest zu werden. Nach dem letzten Dart drehte ich mich um und bedankte mich, als Michael zum Oche kam. Michael kam zu mir und meinte 'oh nein, du solltest das nicht tun, ich war immer schon bereit zu werfen.' Aus dieser Entfernung habe ich es nicht wirklich verstanden. Michael hat am Ende verloren, er hat sich ein wenig vor den Kopf gestoßen gefühlt, weil ich mich bedankt und seinen Rhythmus gestört habe. Ich drehte mich nur um und sagte 'mach mich nicht zu deiner Ausrede, um zu verlieren, das lag nicht an mir.' Wir gehen von der Bühne, ich gehe die Stufen hinunter und er wartet darauf, seine Arme um mich zu legen. Zu dieser bestimmten Zeit war es sehr frustrierend und es ist ihnen peinlich, weil sie hätten gewinnen müssen, aber sie haben es nicht getan. Michael ist wirklich Mr. Spendabel. Wenn man mit Michael ausgeht, sagt er oft 'ich hole das'. Nach diesem Vorfall waren wir in Budapest und haben am Dienstag eine Exhibition gemacht. Ich habe ihn zum Frühstück getroffen und er sagt 'nein, nein, ich werde das besorgen'. Er ist sehr großzügig."

Chris Mason über seine Beziehung zu Phil Taylor

Bei der Darts Show hat sich Chris Mason über seine Relation zu Phil Taylor geäußert: "Jeder dachte, dass wir Feinde sind. Wir waren wirklich keine Rivalen, weil ich nicht gut genug war. Was für ein hervorragender Spieler." Zwischenzeitlich trainierten Mason und Taylor sogar zusammen: "Dienstag und Mittwoch fuhr ich nach Stoke, und das ist schrecklich, ich weiß, ich saß um neun Uhr morgens im Auto und trank vier Dosen Apfelwein. Ich klopfte um 10 Uhr an die Tür und Phil öffnete die Tür zu den Cricketers in einem Paar Haussschuhen mit einer Tasse Tee und dann haben wir geübt. Nun, er hat geübt. Er sagte: "Kommst du morgen wieder?" Und ich würde ja sagen. Das habe ich ewig und ewig gemacht. Er war so großzügig mit seiner Zeit und seinem Rat. Er hat es auch mit anderen Spielern gemacht." Mason sagte in dem Interview, dass der Erfolg kein Geheimnis sei, da Taylor der fleißigste Spieler gewesen sei. Außerdem sagte Mason: "Wir waren tolle Kumpels und haben uns wegen einer Eifersucht, meines Grolls und meiner Frustration zerstritten."

Darren Johnson peilt Lakeside-Debüt an

Sein Lakeside-Debüt möchte Darren Johnson im Jahr 2023 geben. Bei Inside The WDF sprach "Dynamite" auch davon, dass er nach einer Armverletzung seinen Wurf komplett verändern musste: "Ich spielte mit Schmerzen. Ich habe mindestens zwei Jahre danach nicht schmerzfrei gespielt, es hat einfach ewig gedauert, bis ich geheilt war. Eine Rotatorenmanschettenverletzung ist wohl die schlimmste Verletzung, das wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht." Zur WDF-WM sagte Johnson: "Wenn ich in der WDF-WM bin, sehe ich mich nicht in der Q-School. Ich habe noch nicht einmal gespielt, was ich kann. Wenn es Klick macht, dann werde ich bald eines dieser Events gewinnen."  Außerdem hätte Johnson die Senioren-Tour sehr genossen. Ob er sie im nächsten Jahr spielt, hinge von der Anzahl der Order of Merit Plätze ab.

Dimitri van den Bergh verlässt Unicorn

Dimitri van den Bergh verlässt mit sofortiger Wirkung seinen Hersteller und Sponsor Unicorn, wie der "Dream Maker" auf Twitter bekanntgab. Van den Bergh schrieb dabei: "Nach 7 Jahren endet meine Reise mit Unicorn. Ich wollte Danke dafür sagen, dass man mir vertraut hat und mich vom Start meiner PDC-Karriere an Board hatte. Wir hatten auf jeden Fall etwas Erfolg. Aber jetzt ist es Zeit für ein neues Kapitel in meiner Karriere. Danke für Alles." Auch Unicorn bedankte sich bei Dimitri van den Bergh und wünscht ihm viel Erfolg für die Zukunft. Wo der Belgier nun unterkommt ist zwar noch nicht offiziell bestätigt. Angesichts der Tweets von Target Darts, spricht aber alles für einen neuen Vertrag bei Target.

Darryl Fitton offiziell zu Mission Darts

Im Newsflash haben wir schon mehrfach darüber berichtet, dass Darryl Fitton für die Spielerverträge bei Mission Darts verantwortlich ist. Nun wurde er auch offiziell bei Mission Darts vorgestellt und hat einen Vertrag unterschrieben. Der Hersteller schrieb auf Facebook: "Obwohl es wahrscheinlich niemanden überrascht, freut sich Mission Darts, die Unterzeichnung von Darryl "The Dazzler" Fitton bekanntzugeben, einer der bekanntesten Stars von BDO-Darts." Craig Hennighan (Commercial Director bei Mission Darts) zeigte sich begeistert: "Darryl ist seit einigen Jahren der Mission Darts Player Development Manager und unterstützt andere Spieler von #TeamMission bei der Entwicklung ihres Spiels. Es passt perfekt zu uns und ich könnte nicht glücklicher sein, dass er jetzt ein vollständig unter Vertrag stehender Mission-Spieler ist." Darryl Fitton sagte seinerseits: "Ich könnte nicht stolzer sein, ein Teil von #TeamMission zu sein! Es ist unglaublich aufregend, die Zukunft des Darts zu entwickeln und mit so einem innovativen und unterstützenden Unternehmen zusammenzuarbeiten. Es kommen einige tolle Dinge!"

Team Niederlande für WDF Europe Cup steht

Das Team Niederlande für den WDF Europe Cup ist bekannt und stark vertreten. Bei den Herren werden Jelle Klaasen, Dennie Olde Kalter, Wesley Plaisier und Danny van Trijp an den Start gehen, bei den Damen werden es Anca Zijlstra, Priscilla Steenbergen, Noa-Lynn van Leuven und Lerena Rietbergen sein. Aileen de Graaf wird nicht beim WDF Europe Cup in Spanien vom 28. September bis 01. Oktober teilnehmen.

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Foto-Credit: dartn.de

[ks/mvdb]

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Quelle: dartn.de

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