PDC World Cup of Darts 2025
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Anfang 2010 hat die PDC bekannt gegeben, dass sie, nachdem ihr vorangegangenes Übernahmeangebot an die BDO gescheitert war (siehe entsprechende Newsmeldung), nun einen eigenen PDC World Cup of Darts ausrichten werden. Die Premiere dieser Veranstaltung fand vom 3.-5. Dezember 2010 statt, der Austragungsort war Houghton-le-Spring in Nordengland. Es nahmen 24 verschiedene Länder teil, die Länder wurden jeweils von zwei Spielern (wie zuvor beim Jocky Wilson Cup) vertreten, welche dann jeweils in zwei Einzeln und einem Doppel gegeneinander antreten. Aus jedem Land sind jeweils die beiden Spieler vertreten, welche in der Order of Merit die beiden höchsten Positionen inne haben.
Als Preisgeld hatte die PDC gleich von Anfang an £150.000 zur Verfügung gestellt, die größte Summe welche es jemals bei einem internationalen Ländervergleich zu gewinnen gab. Bei der Premiere wurde Deutschland durch Andree Welge und Jyhan Artut, die Farben Österreichs durch Mensur Suljovic und Maik Langendorf vertreten. Und bereits bei der ersten Ausgabe hatte der World Cup of Darts eine große Sensation parat, als sich das spanische Duo Carlos Rodriguez und Antonio Alcinas in der zweiten Runde mit 6:5 gegen die Nr. 1 und 2 der Weltrangliste Phil Taylor und James Wade durchsetzen konnte. 2011 wurde das Turnier dann nicht ausgetragen, aber vom 02.02. - 05.02.2012 wurde der World Cup dann zum ersten mal in Deutschland, genauer gesagt in der Sporthalle Hamburg ausgetragen. Für Deutschland waren Jyhan Artut und Bernd Roith am Start, für Österreich traten Mensur Suljovic und Dietmar Burger an. Das Turnier konnte am Ende England mit Phil Taylor und Adrian Lewis gewinnen.
Im Jahr 2013 fand das Turnier zum zweiten Mal in Folge in der Hamburger Sporthalle statt. Erneut nahmen die besten zwei Spieler jedes Landes an diesem Turnier teil. Für Deutschland waren dies in diesem Jahr Andree Welge und Jyhan Artut, für Österreich spielten Mensur Suljovic und Maik Langendorf. Es gab auch einen neuen Spielmodus, diesmal gab es wieder Gruppenspiele, so dass jedes Team zumindest zwei Auftritte hatte.
Am 22. Januar gab die PDC bekannt, dass die Phillipinen ihre Teilnahme aufgrund von Terminproblemen abgesagt haben, sie wurden kurzfristig durch Italien vertreten durch Daniele Petri und Matteo Dal Monte ersetzt. In dem 2013er Turnier, bei dem im Achtelfinale gleich mal mit den Niederlanden, Australien, Schottland, Irland und Nordirland fünf der acht gesetzten Nationen ausschieden. konnte Deutschland am Ende das Viertelfinale erreichen. Gewonnen wurde das Turnier durch England, welche sich im Finale gegen Belgien, also die beiden Brüder Ronny & Kim Huybrechts, durchsetzen konnten.
Im Jahr 2014 wurde das Teilnehmerfeld erstmals in der Geschichte des World Cup of Darts auf 32 Teams ausgeweitet, dafür wurde die Gruppenphase in der ersten Runde gestrichen, außerdem wurde mit bwin ein neuer Sponsor für das Event gefunden. Für Deutschland traten Jyhan Artut und Andree Welge an, die Österreicher wurden in diesem Jahr durch Mensur Suljovic und den Vize-Jugendweltmeister Rowby-John Rodriguez vertreten. Gewinnen konnte diese Ausgabe das Team aus den Niederlanden mit Michael van Gerwen und Raymond van Barneveld, die sich gegen die Titelverteidiger aus England (Taylor & Lewis) im Finale durchsetzen konnten.
Seit dem Jahr 2015 fand der World Cup of Darts in der Eissporthalle in Frankfurt statt. Bereits vor Turnierbegienn war klar, dass es einen neuen Zuschauerrekord für ein Dart-Turnier in Deutschland geben würde. Erneut nahmen 32 Teams bei diesem Major-Turnier teil. Für Deutschland ging erstmals Max Hopp, der kurz vor dem Turnier die neue Nr.1 Deutschlands wurde und Jyhan Artut ins Rennen. Für Österreich starteten wie bereits im Jahr zuvor die damalige Nr.32 der Welt Mensur Suljovic und Rowby-John Rodriguez. Das Preisgeld wurde im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht, so wurden erstmals 250.000 Pfund (ca. 350.000€) ausgeschüttet.
Auch 2016 fand das Turnier wieder in Frankfurt statt, als Hauptsponsor wurde Betway ausgewählt, geändert wurde im Gegensatz zum Vorjahr nur, dass es in diesem Jahr lediglich 8 gesetzte Teams gab, 24 Teams wurden also zugelost. Das deutsche sowie das österreichische Team hatte sich zu 2015 nicht verändert. Im Jahr 2017 gab es erneut eine Erhöhung des Preisgelds. Es wurden nun 50.000 Pfund mehr ausgespielt, insgesamt also 300.000 Pfund. Neben Max Hopp war erstmals Martin Schindler für Deutschland am Start, die Schweiz mit Patrick Rey und Philipp Ruckstuhl gab 2017 ihre Premiere beim World Cup. Hopp und Schindler zogen erstmals ins Viertelfinale ein und scheiterten dort am späteren Sieger Niederlande, für die Michael van Gerwen und Raymond van Barneveld nach 2014 zum zweiten Mal zusammen erfolgreich waren.
Nachdem im Jahr 2010 mit Anastasia Dobromyslova für Russland bereits die erste Frau am World Cup teilgenommen hatte, folgte ihr 2018 Momo Zhou, indem sie den chinesischen Qualifier für sich entscheiden konnte. Mit ihrem vierten Triumph zogen die Niederländer in der Siegesliste mit den Engländern gleich. 2019 wurde das Turnier in die Barclaycard Arena nach Hamburg verlegt, zudem stieg das Preisgeld um 50.000 Pfund an. Zum ersten Mal war Schottland mit Gary Anderson und Peter Wright erfolgreich.
Im Jahr 2020 wurde das Turnier aufgrund des Corona-Virus von Hamburg nach Salzburg in die Salzburgarena verlegt. Dort wurde allerdings ohne Fans gespielt. Am Ende setzte sich Team Wales souverän mit 3:0 gegen England durch. 2021 wurde das Turnier erstmals in Jena ausgetragen. Zum zweiten Mal entschied Schottland das Turnier für sich, dieses Mal stand John Henderson an der Seite von Peter Wright. 2022 kehrte man in die Eissporthalle nach Frankfurt zurück, wo das Turnier bereits von 2015 bis 2018 ausgetragen wurde. Erstmals gewann Australien in Person von Simon Whitlock und Damon Heta.
Auch 2023 wurde der World Cup wieder in Frankfurt ausgetragen, zum ersten Mal mit 40 Teams, einem um 100.000 Pfund angehobenen Preisgeld sowie ausschließlich im Doppelformat. Die Top 4 der 16 anhand der kombinierten Weltranglistenposition gesetzten Teams griffen erst ab der zweiten Runde in das Turnier ein. Am Ende holten sich Gerwyn Price und Jonny Clayton nach 2020 ihren zweiten gemeinsamen Titel, Team Deutschland erreichte zum zweiten Mal das Halbfinale. Auch in 2024 fand der World Cup wieder in Frankfurt statt, diesmal holte sich England mit Luke Humphries und Michael Smith den fünften Titel und ist damit wieder alleiniger Rekordtitelträger. 2025 geht die Team-WM in Frankfurt in die nächste Ausgabe.
Fakten:
Ausrichtender Verband: PDC
Veranstaltet seit: 2010
Location: Eissporthalle Frankfurt (seit 2022), vorher: Sparkassen-Arena Jena (2021), Salzburgarena (2020), Barclaycard Arena Hamburg (2019), Eissporthalle Frankfurt (2015-2018), Sporthalle Hamburg/Alsterdorfer Sporthalle (2012-2014), Rainton Meadows Arena, Houghton-le-Spring (2010)
Frühere Bezeichnungen: BetVictor World Cup of Darts (seit 2024), vorher: My Diesel Claim (2023), Cazoo (2021-2022), Bet Victor (2019-2020), betway (2016-2018), bwin (2014-2015), Betfair (2013), Cashconverters.com (2010-2012)
Häufigste Titelträger: England (5x)
Ranglisten Punkte für: Keine
Preisgeld: £450.000 (2025)
9-Darter: -
Offizielle Homepage: -
Gewinner der letzten Jahre:
2025: -
2024: England (Luke Humphries und Michael Smith)
2023: Wales (Gerwyn Price und Jonny Clayton)
2022: Australien (Simon Whitlock und Damon Heta)
2021: Schottland (Peter Wright und John Henderson)
2020: Wales (Gerwyn Price und Jonny Clayton)
2019: Schottland (Gary Anderson und Peter Wright)
2018: Niederlande (Michael van Gerwen und Raymond van Barneveld)
2017: Niederlande (Michael van Gerwen und Raymond van Barneveld)
2016: England (Phil Taylor und Adrian Lewis)
2015: England (Phil Taylor und Adrian Lewis)
2014: Niederlande (Michael van Gerwen und Raymond van Barneveld)
2013: England (Phil Taylor und Adrian Lewis)
2012: England (Phil Taylor und Adrian Lewis)
2011: Ausgesetzt
2010: Niederlande (Raymond van Barneveld und Co Stompé)
Spielplan & Ergebnisse 2025:
Gruppenphase - Erste Spielrunde:
Donnerstag, 12.06.2025:
Abend-Session: (ab 19:00 Uhr MESZ)
xxx
Gruppenphase - Zweite Spielrunde:
Freitag, 13.06.2025:
Nachmittags-Session: (ab 12:00 Uhr MESZ)
xxx
Gruppenphase - Dritte Spielrunde:
Freitag, 13.06.2025:
Abend-Session: (ab 19:00 Uhr MESZ)
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Achtelfinale:
Samstag, 14.06.2025:
Nachmittags-Session: (ab 13:00 Uhr MESZ)
Achtelfinale:
xxx
Samstag, 14.06.2025:
Abend-Session: (ab 19:00 Uhr MESZ)
Achtelfinale:
xxx
Viertelfinale:
Sonntag, 15.06.2025:
Nachmittags-Session: (ab 13:00 Uhr MESZ)
xxx
Sonntag, 15.06.2025:
Abend-Session: (ab 19:00 Uhr MESZ)
Halbfinale:
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Finale:
Sieger Halbfinale 1 - Sieger Halbfinale 2
Modus 2025:
Gruppenphase:
40 Nationen bestehend aus je 2 Spielern nehmen an diesem Turnier teil. 16 Nationen sind gesetzt, die besten 4 davon greifen erst im Achtelfinale ein.
Die weiteren 36 Länder werden in 12 Gruppen à 3 Nationen aufgeteilt. Diese treffen in 3 Spielrunden Round-Robin aufeinander. Die jeweiligen Gruppensieger qualifizieren sich für das Achtelfinale.
Alle Spiele in der Gruppenphase werden als Doppel Best of 7 Legs gespielt.
Achtelfinale - Finale:
Ab dem Achtelfinale geht das Turnier in einen Einfach-KO-Spielplan über. Auch hier wird mit steigender Spieldistanz nur im Doppel gespielt.
Gruppenphase: Best of 7 Legs
Achtelfinale: Best of 15 Legs
Viertelfinale: Best of 15 Legs
Halbfinale: Best of 15 Legs
Finale: Best of 19 Legs
Auslosung Finalrunde 2025:
--- FOLGT ---
Tabellen 2025:
Gruppe A
Name |
Sp |
S |
N |
+/- |
Pk |
Gruppe B
Name |
Sp |
S |
N |
+/- |
Pkt |
Gruppe C
Name |
Sp |
S |
N |
+/- |
Pkt |
Gruppe D
Name |
Sp |
S |
N |
+/- |
Pkt |
Gruppe E
Name |
Sp |
S |
N |
+/- |
Pkt |
Gruppe F
Name |
Sp |
S |
N |
+/- |
Pkt |
Gruppe G
Name |
Sp |
S |
N |
+/- |
Pkt |
Gruppe H
Name |
Sp |
S |
N |
+/- |
Pkt |
Gruppe I
Name |
Sp |
S |
N |
+/- |
Pk |
Gruppe J
Name |
Sp |
S |
N |
+/- |
Pkt |
Gruppe K
Name |
Sp |
S |
N |
+/- |
Pkt |
Gruppe L
Name |
Sp |
S |
N |
+/- |
Pkt |
Q = Für das Achtelfinale qualifiziert
E = Ausgeschieden
Qualifizierte Teams 2025:
Im Jahr 2025 sind 40 Teams mit dabei, die sich aus den folgenden Spielern zusammensetzen (16 besten Teams gesetzt, die besten 4 greifen erst im Achtelfinale ein):
Gesetzte Teams:
1.
2.
3.
4.
------------------------------------------------> Teams 5-16 greifen in Runde 1 ins Turnier ein
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
Teilnehmende Länder & Spieler:
Australien:
Bahrain:
Belgien:
China:
Dänemark:
Deutschland:
England:
Finnland:
Frankreich:
Gibraltar:
Guyana:
Hongkong:
Irland:
Island:
Italien:
Japan:
Kanada:
Kroatien:
Lettland:
Litauen:
Malaysia:
Neuseeland:
Niederlande:
Nordirland:
Norwegen:
Österreich:
Philippinen:
Polen:
Portugal:
Schottland:
Schweden:
Schweiz:
Singapur:
Spanien:
Südafrika:
Taipeh:
Tschechien:
Ungarn:
USA:
Wales:
Preisgeld 2025:
Sieger: pro Spieler £40.000
Runner-Up: jeweils £25.000
Halbfinale: jeweils £15.000
Viertelfinale: jeweils £10.000
Achtelfinale: jeweils £4.500
Gruppenzweite: jeweils £2.500
Gruppendritte: jeweils £2.000
Gesamt: £450.000
TV-Übertragung 2025:
Der Sport-Streaming-Dienst DAZN überträgt alle Major-Turniere, alle European Tour Turniere und alle World Series Events LIVE und in HD. Man kann den Stream auf Smart-TV, Smartphone, PC, Laptop und Tablet verfolgen. Der Dienst im Unlimited Abo kostet monatlich 34,99 € (als Jahresabo) und ist im Monatsabo jederzeit kündbar (44,99 € pro Monat). Zusätzlich zum Dart bietet DAZN auch noch unzählige weitere Live-Events wie die Fußball-Bundesliga oder die Champions League sowie weitere Sportarten wie die NFL oder die NBA. Eine weitere Option ist das günstigere Super Sports Abo, das für 19,99 € im Monat (als Jahresabo) buchbar ist (kündbares Monatsabo: 24,99 €), aber weniger Live-Rechte enthält. Ein Vorteil bei DAZN ist, dass man sich verpasste Spiele im Re-Live jederzeit noch einmal anschauen kann. Zur Bestellung: http://bit.ly/livedart2019
Zudem wird der World Cup of Darts auf dem Sender DAZN Darts X Pluto TV auf [Pluto TV] kostenlos übertragen.
World Cup of Darts - Archiv:
Die Ergebnisse und Teilnehmer der letzten Jahre des World Cup of Darts könnt ihr in unserem Archiv noch einmal nachlesen:
- World Cup of Darts 2024
- World Cup of Darts 2023
- World Cup of Darts 2022
- World Cup of Darts 2021
- World Cup of Darts 2020
- World Cup of Darts 2019
- World Cup of Darts 2018
- World Cup of Darts 2017
- World Cup of Darts 2016
- World Cup of Darts 2015
- World Cup of Darts 2014
- World Cup of Darts 2013
- World Cup of Darts 2012
- World Cup of Darts 2010
Foto-Credits: PDC/PDC Europe
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