Dartn.de Newsflash - Ausgabe Nr. 165

Dienstag, 25. April 2023 18:21 - Dart News von dartn.de

Dartn.de Newsflash

Mit der 165. Ausgabe kehrt der dartn.de Newsflash in einer XXL-Version zurück. Neben einer Auszeit-Ankündigung von Adrian Lewis gibt es Ergebnisse mehrerer WDF-Events, World Affiliated Tours der PDC und der World Senior Darts Tour der letzten beiden Wochen. Dazu der 4-Nationen-Cup in Borken, einige Vertragsnews u.a. von Gabriel Clemens und Interviewaussagen von Jonny Clayton und Dave Clark.

Adrian Lewis legt Pause ein

Nachdem er zuletzt mehrere Turniere verpasst hatte, klärte Adrian Lewis am vergangenen Wochenende am vergangenen Wochenende über die Gründe auf. Auf Twitter gab der zweifache Weltmeister bekannt, erst einmal eine Pause vom Dartsport machen zu wollen. "Nach über 20 Jahren fühle ich, dass ich für den Moment eine Pause von der Profitour brauche." Wie lange diese Pause andauern wird, steht noch nicht fest. Bis zum heutigen Tag hat Lewis 26 Titel bei der PDC gesammelt. Zuletzt gewann "Jackpot" im vergangenen Jahr eine Players Championship. In der Weltrangliste wird er momentan auf Position 36 geführt.

Modus Darts Super Series

Zwei Wochen wurden bei der Modus Darts Super Series nach dem letzten Newsflash gespielt. In Woche Nr. 10 war es Luke Littler, der sein außergewöhnliches Talent einmal mehr mit dem Wochensieg unter Beweis stellte. In der Gruppenphase der Finals Night bezwang Littler James Richardson und Richard North jeweils mit 4:1, im Halbfinale gegen Nathan Girvan musste "The Nuke" über die volle Distanz gehen. Finalgegner Richard North fand durch einen 4:0-Sieg inkl. 105er-Average im Halbfinale über Alexander Merkx den Weg in das letzte Match, das dann klar mit 4:0 an Littler ging, der hier mit einem 109er-Average brillierte und damit in die Champions Week einzog. In der elften Woche war mit Franz Rötzsch ein weiterer Deutscher mit dabei. Rötzsch hatte zunächst Probleme in der Gruppe A, bevor es dann in Gruppe C besser lief, jedoch nach einem schwächeren zweiten Tag der Einzug in die Finals Night nicht gelang. Dort war dann Mike Gillet erfolgreich, der im Finale nach überstandenen Matchdarts gegen Cameron Crabtree triumphierte. Zuvor war Gillet im Halbfinale mit 4:2 gegen Shaun McDonald erfolgreich, Crabree ließ Chris Landman mit 4:1 keine Chance. In der Gruppenphase hatte Crabtree noch gegen Gillet mit 4:2 gewonnen, dort blieben Kevin Painter und Carl Hamilton hängen.

Setzlisten ET 9 & 10

Die Setzlisten für die European Tour Events 9 & 10 wurden mittlerweile von der PDC veröffentlicht. Beim European Darts Grand Prix vom 26. bis 28. Mai im Glaspalast von Sindelfingen werden Luke Humphries, Dirk van Duijvenbode, Dave Chisnall, Damon Heta, Gerwyn Price, Rob Cross, Nathan Aspinall, Danny Noppert, Josh Rock, Ryan Searle, Jonny Clayton, Martin Schindler, Joe Cullen, Dimitri van den Bergh, Ross Smith und Andrew Gilding die 16 gesetzten Spieler sein, Michael van Gerwen, Michael Smith und Peter Wright verzichten hier auf eine Teilnahme. Beim European Darts Matchplay in der Arena Trier vom 30. Juni bis 02. Juli verzichtet Peter Wright ebenfalls, dafür sind Michael van Gerwen und Michael Smith dort am Start, wodurch Ross Smith und Andrew Gilding für dieses Event in den Tourcardholder Qualifier mussten. Für beide Turniere werden Gabriel Clemens und Ricardo Pietreczko die beiden deutschen Host Nation Player sein.

PDC Nordic & Baltic Tour

In Island machte die PDC Nordic & Baltic Tour Mitte April für ihr drittes Wochenende Halt. Ausgetragen wurden drei Qualifier für die Events der European Tour sowie zwei Pro Tour Turniere. Für die Belgian Darts Open in Wieze qualifizierte sich der Schwede Dennis Nilsson, der Jani Keskinarkaus im Endspiel mit 6:3 bezwang. Sein European Tour Debüt bei den Czech Darts Open wird der Finne Jani Laurila geben, der den Letten Dmitrijs Zukovs mit 6:3 im entscheidenden Match keine Chance ließ. Veteran Marko Kantele war es vorbehalten, sich für den European Darts Grand Prix in Sindelfingen zu qualifizieren, indem er im finalen Spiel Andreas Harrysson mit 6:3 in die Knie zwang. Das Pro Tour Event am Samstag ging an den dänischen Tourcardinhaber Vladimir Andersen, im Finale gab es einen 6:4-Erfolg über den Schweden Daniel Larsson. Das abschließende Pro Tour Turnier entschied Marko Kantele durch einen 6:1-Finalsieg über Jeffrey de Graaf für sich. Der Finne liegt damit auch in der Rangliste nach sechs von zehn Turnieren bereits deutlich vor den beiden Schweden Daniel Larsson und Jeffrey de Graaf.

PDC Asian Tour

Die PDC Asian Tour hatte am vorletzten Wochenende ihre dritte Station auf den Philippinen. Es standen die Turniere 7, 8 und 9 auf dem Programm und diese waren fest in philippinischer Hand. Das erste Event des Wochenendes wurde von Rosendo Lubaton gewonnen, der im Finale Lourence Ilagan mit 5:2 bezwang und dabei einen 104er-Average spielte. Einziger nicht-Filipino im Achtelfinale war Paul Lim, der sich dort Aris Quijano mit 0:4 beugen musste. Im folgenden Turnier scheiterte Lim erneut unter den letzten 16, doch mit Nitin Kumar schaffte es hier ein Inder ins Endspiel, das allerdings Ryan Khristoffer Condat mit 5:2 für sich entschied. Auch im abschließenden neunten Event gab es einen einheimischen Sieger, was bereits früh durch das rein philippinische Achtelfinale feststand. Lourence Ilagan musste seine zweite Finalniederlage hinnehmen, gegen einen mit einem 110er-Average furios agierenden Reynaldo Rivera gewann er kein Leg. Nach neun von 24 Turnieren führt Lourence Ilagan die Rangliste weiter an und konnte seinen Vorsprung ausbauen. Dahinter folgen Man Lok Leung sowie die beiden Japaner Jun Matsuda und Tomoya Gato.

East Europe Qualifier

Insgesamt fünf European Tour East Europe Qualifier wurden im ungarischen Budapest ausgetragen. Für die Austrian Darts Open in Graz/Premstätten setzte sich der Tscheche Vitezslav Sedlak durch, der den Decider gegen Tytus Kanik im finalen Spiel gewann. Ein rein tschechisches Endspiel gab es im Qualifier für die Dutch Darts Championship in Leeuwarden, das Roman Benecky gegen Filip Sebesta mit 5:3 für sich entschied und somit sein European Tour Debüt geben wird. Dies gilt auch für Dalibor Smolik, der durch seinen 5:1-Finalsieg über Peter Strbik bei den Belgian Darts Open mit dabei sein wird. Beim Qualifier für die Czech Darts Open, bei dem die Tschechen nicht teilnahmeberechtigt waren, siegte der Ungar Patrik Kovacs im Finale über den Polen Sebastian Steyer mit 5:1, zum Abschluss setzte sich Roman Benecky zum zweiten Mal an diesem Wochenende durch und wird damit auch beim European Darts Grand Prix in Sindelfingen mit am Start sein.

Jeff Smith gewinnt CDC Cross-Border Challenge

In Jersey City fand am vergangenen Wochenende zum ersten Mal die Cross-Border Challenge der nordamerikanischen CDC statt. Insgesamt waren 16 Spieler qualifiziert, acht aus den USA und acht aus Kanada. Der Sieger sollte einen Platz beim U.S. Darts Masters und der North American Championship im Juni in New York bekommen. Am Ende gingen der Titel und 5.000 $ an Jeff Smith, der im Finale gegen Landsmann Jim Long mit 6:0 triumphierte. Schon ab dem Viertelfinale gab der 47-jährige kein Leg mehr ab und bezwang Jules van Dongen sowie Steve Warnock. Darunter ein 96er-Average, der stärkste bei diesem Turnier. Zum Auftakt hatte sich Smith gegen Larry Butler mit 4:2 behauptet. Da er bereits für das U.S. Darts Masters qualifiziert ist, bekommt Jim Long diesen Platz.

World Senior Darts Tour

Im Crucible Club von Reading ging es bei der World Senior Darts Tour mit einem Open Event sowie den Qualifiern für das World Senior Masters weiter. Das Open Series Event entschied Robert Rickwood für sich, der Mark Lawrance (3:1), Dennis Harbour (3:2), Vince Tipple (3:1), Brian Dawson (3:2), Mark Dudbridge (3:2) und im Finale Colin McGarry (4:1) besiegte. Wie schon für die World Senior Darts Championship gelang Dennis Harbour auch die erfolgreiche Qualifikation für das World Senior Masters. Hierfür bezwang der "Harbour Master" Andrew Kerry (5:1), Mike Huntley (5:2), Mark Layton (5:2), Barrie Bates (5:0), Brian Dawson (6:1) und Matt Clark (6:4). Im zweiten Qualifier war es dann Mark McGeeney, der sich nach Yeovil spielte. Der "Gladiator" besiegte dafür Barrie Bates (5:4), Kevin Dowling (5:1), Andy Jenkins (5:2), Mike Huntley (5:0), Ian Moss (6:2) und Eddie Lovely (6:1). Über die World Senior Darts Tour Order of Merit sowie die World Senior Darts Tour Geldrangliste vervollständigen Colin McGarry und Richie Howson das Starterfeld.

Im Anschluss wurde dann auch die Auslosung des World Senior Masters vorgenommen und hat folgenden Paarungen ergeben:

David Cameron (1) - Neil Duff
Bob Anderson (8) - Richie Howson
Phil Taylor (4) - Mark McGeeney
Martin Adams (5) - Dennis Harbour

Leonard Gates (3) - Mark Dudbridge
Trina Gulliver (6) - Chris Mason
Robert Thornton (2) - Colin McGarry
John Part (7) - Kevin Painter

Außerdem wurde bekannt gegeben, dass JenningsBet auch bei den nächsten vier großen TV-Turnieren als Hauptsponsor agieren wird. Billy Lovell von der World Seniors Darts Tour dazu: "Wir freuen uns JenningsBet für den nächsten Zyklus unserer großen TV-Events an Bord zu behalten. Vom ersten Tag an waren sie ein fantastischer Partner für die World Seniors Darts Tour und wir freuen uns, dass sie sich entschieden haben, diese Reise mit uns fortzusetzen. Die Beziehung, die JenningsBet mit der gesamten Tour aufgebaut hat, war fantastisch und wir freuen uns, dass sie in den nächsten 12 Monaten weiter wächst." Greg Knight, Geschäftsführer von JenningsBet, fügte hinzu: "JenningsBet freut sich sehr, unsere Partnerschaft mit der World Seniors Darts Tour fortzusetzen. Es war bisher eine großartige Reise für uns und wir freuen uns sehr auf die Zukunft. Die Aufregung um den jüngsten Champion of Champions war großartig und wir können es kaum erwarten, mehr davon zu sehen.“

Estonia/Tallinn Open 2023

In Talinn wurden zwei WDF-Weltranglistenturniere der Kategorie Bronze ausgetragen. Dabei holte sich der Lette Valters Melderis mit 5:4 den Turniersieg bei den Estonia Open, im Endspiel setzte er sich gegen Jonas Masalin aus Finnland durch. Ins Halbfinale zogen Andy Hyland und Luke Ely aus England ein, der Topgesetzte Gabor Takacs verlor im Achtelfinale. Im Damen-Turnier war Kirsi Viinikainen nicht zu schlagen, sie gewann im Endspiel mit 4:2 gegen Kaisu Rekinen. Im finnischen Finale reichte dabei ein 64er-Average für den Turniersieg aus. Helene Sundelin und Satu Juhola schafften es ins Halbfinale, die Österreicherin Jessica Wendl erreichte die besten 32. Bei den Talinn Open setzte sich John Scott durch, der WDF-WM-Teilnehmer von 2022 gewann den Decider gegen Petri Rasmus. Dafür reichte ein 72er-Average aus, auch am Samstag war nicht viel mehr geboten. Die Schweden Roland Lenngren und Ricky Nauman unterlagen im Semifinale, während Brian Lokken ins Viertelfinale kam. Marcel Steinacher aus Österreich erreichte er die Runde der letzten 32. Bei den Damen gelang Kirsi Viinikainen der Doppelschlag mit 4:2 gegen Maud Jansson, Helene Sundelin kam erneut ins Halbfinale und auch die Schottin Sophie McKinlay kam in diese Runde. Jessica Wendl kam ins Achtelfinale.

Croatian Open/Masters 2023

Bei der Premiere der Croatian Open (WDF Kategorie Bronze) in Zagreb waren 127 Herren und 24 Damen am Start. Der Belgier Andy Baetens gewann das Open-Turnier im Entscheidungsleg gegen Jelle Klaasen, es war ein starkes Finale mit einem 96er-Average von "The Beast". Laszlo Kadar und Danijel Bartolic kassierten im Halbfinale einen Whitewash. Patrik Gosnak aus Österreich stand schon auf der European Tour Bühne und unterlag im Entscheidungsleg gegen Laszlo Kadar. Ins Achtelfinale kam Michael Unterbuchner, der gegen Erik van Manen unterlag. Eine Runde vorher war für Liam Maendl-Lawrance und Michael Rasztovits Schluss. Bei den Damen gelang Aletta Wajer mit 5:3 gegen Jitka Cisarova, die tschechische Finalistin nahm Monique Leßmeister im Viertelfinale aus dem Turnier. Die beiden unterlegenen Halbfinalistinnen kamen aus Dänemark und hießen Janni Larsen sowie Henriette Honoré. Beim Croatian Masters wiederholten sich die Ergebnisse. Wieder hieß das Finale Baetens gegen Klaasen und erneut war "The Beast" nicht zu stoppen. Mit einem 91er-Schnitt bezwang er die Nr. 1 der Setzliste, während Moreno Blom und Filip Ljubenko im Semifinale scheiterten. Im Viertelfinale unterlagen Patrik Gosnak und Hannes Schnier gegen die späteren Finalisten, auch Michael Unterbuchner kam unter die Top 8. Aletta Wajer gelang der Doppelsieg bei den Damen, erneut war Jitka Cisarova die Finalgegnerin. Monique Leßmeister kam erneut ins Viertelfinale, eine Runde weiter ging es für Henriette Honoré und Jasminka Adamic.

Gibraltar Open 2023

Auch bei den Gibraltar Open wurde ein WDF-Turnier der Kategorie Bronze ausgetragen. 42 Herren und 4 Damen waren dabei am Start und Daniel Zapata wehrte die Angriffe der Lokalmatadoren erfolgreich ab. Der Katalane siegte dank eines 77er-Averages mit 5:2 gegen Davey Monsees, während Dyson Parody und Juan Carlos Munoz im Halbfinale scheiterten. Craig Galliano erreichte das Viertelfinale, eine Runde vorher unterlagen Justin Broton, Justin Hewitt und Sean Negrette. Für Dylan Duo und seinen Sohn war hingegen noch eher Feierabend. Bei den Damen reichte Christine Redhead ein 52er-Average gegen Tarika Ward aus.

Murray Bridge Grand Prix 2023

In Australien hat der Murray Bridge Grand Prix 2023 stattgefunden, dabei handelt es sich um ein WDF-Weltranglistenturnier der Kategorie Bronze. Brandon Weening holte sich dabei den Titel, er siegte gegen Michael Cassar (4:3) und Ky Smith (4:3) für den Einzug ins Halbfinale. Dort siegte er per Whitewash gegen Stuart Coburn, das andere Semifinale entschied Peter Machin mit 4:2 gegen Danny Porter für sich. Das Endspiel war sehr umkämpft, erst im Entscheidungsleg fiel die Entscheidung zu Gunsten von Weening in einem guten Spiel, dabei spielte Weening einen 91er-Average. Im Damen-Turnier siegte Melina van den Kieboom, sie nahm Sharon Sin (4:2) und Danielle Ainsworth (4:3) aus dem Rennen. Im Finale wartete dann Joanne Hadley, auch hier ging es in den Decider, welchen van den Kieboom mit einem Gesamt-Average von 60 Punkten gewinnen konnte.

Iceland Open/Masters 2023

In Reykjavik haben die Iceland Open stattgefunden (WDF Kategorie Bronze) und diese verliefen aus Sicht der deutschen Damen sehr erfolgreich, denn beide Titel gingen an Spielerinnen vom DDV. Beim Masters-Turnier siegte Irina Armstrong im Finale gegen Tracy Feiertag mit 4:2, dabei spielte sie einen Average von 66 Punkten. Zuvor nahm "Ice Baby" außerdem Maud Jansson (4:3) und Svanhit-Helga Hammer (4:1) aus dem Turnier. Beim Open-Turnier gewann Anne Willkomm den Titel, hier schaffte es Armstrong außerdem ins Halbfinale, wo sie gegen Maud Jansson in der Revanche verlor. Willkomm siegte hingegen über Brynja-Herborg Jonsdottir (4:1) und Margaret Sutton (4:0) für den Finaleinzug. Dabei überzeugte die Berlinerin mit einem 78er-Average und im Decider des Endspiels behielt sie gegen die Schwedin Maud Jansson die Nerven. Die Iceland Open wurden bei den Herren von Edwin Torbjörnsson gewonnen, der im Finale gegen Mark Barilli mit einem 93er-Schnitt stark performte. Vor dem 5:3-Erfolg nahm er u.a. Björn Lejon im Halbfinale raus und eine Runde zuvor bezwang er Erik van Manen. Francesco Raschini war der zweite unterlegene Halbfinalist. Am Sonntag ging der Titel an den ehemaligen Tourcardler Mattthew Edgar, der bei einem seiner wenigen WDF-Turnieren das Finale gegen Björn Lejon mit 5:3 gewinnen konnte. Ins Halbfinale schafften es Brian Lokken und Colm Neilsen.

North Island Masters 2023

Beim North Island Masters stand ein WDF-Ranglistenturnier der Kategorie Silber auf dem Programm. Bei den Damen wurde Wendy Harper ihrer Favoritenrolle gerecht, ab dem Viertelfinale gewann sie gegen Jadine Black (4:1) und Amelia Watt (4:0) für den Finaleinzug. In der anderen Draw-Hälfte behauptete sich Shar Maru-Habib gegen Victoria Monaghan mit 4:2. Das Finale holte sich Harper dann mit 4:3 im Entscheidungsleg. James Ferguson triumphierte überraschend bei den Herren, dafür nahm er Jonty Reede (4:0), Haupai Puha (4:3) und Craig Brown (5:4) aus dem Rennen. Auch das Finale gegen Brown war also umkämpft, während sich der Topfavorit Puha schon im Halbfinale geschlagen geben musste. Im Viertelfinale unterlag außerdem Ben Robb gegen den späteren Finalisten Brown.

SDC-Tour

Auf der SDC-Tour wurden die letzten beiden Ranglistenturniere ausgespielt, sodass nun auch die Gesamtwertung fixiert ist. Am Samstag gewann Stefan Bellmont das Finale mit 6:3 gegen Jochen Graudenz, der zuvor gegen Felix Schiertz einen 96er-Average ans Board brachte. Auch "Belli" spielte sehr konstante Darts und gewann zuvor sein Halbfinale mit 5:2 gegen den Italiener Rocco Fulciniti, auch Marcel Walpen nahm er per Whitewash raus. Sonntag siegte Bellmont dann gegen Fulciniti im Endspiel, das beste Spiel des Wochenendes war eine 107 im Schnitt von "Belli" gegen Frieder Lang. Aber auch gegen Marcel Walpen (5:1) im Halbfinale spielte Bellmont einen 104er-Average, während Felix Schiertz als zweiter Spieler das Halbfinale verlor. In der Samstags-Rangliste hat Jochen Graudenz (2.350 Punkte) gewonnen, die Top 3 werden von Marcel Walpen (2.080) und Rocco Fulciniti (770) komplettiert. Am Sonntag steht Rocco Fulciniti (1.630) ganz vorne, ihm folgen Stefan Bellmont (1.500) und Jochen Graudenz (1.430).

4-Nationen-Cup Borken

In Borken hat am Wochenende der 4-Nationen-Cup stattgefunden, dabei gingen wieder Teams aus Deutschland, Luxemburg, Belgien und den Niederlanden an den Start. Am Samstag wurde eine Team-Wertung ausgespielt, welche gleichzeitig als Setzliste für die Einzel-Events am Sonntag benutzt wurde. Am Samstag gab es dabei gleich zu einem großen Erfolg, denn der Niederländer Moreno Blom hat in seinem ersten Match direkt einen 9-Darter geworfen. Die Team-Wertung wurde anhand der gewonnenen Legs entschieden und die Niederlande war hierbei nicht zu schlagen. Mit 596 gewonnenen Legs lag man allerdings recht knapp vor dem deutschen Team mit 557 Zählern. Platz 3 ging mit 263 Punkten an Luxemburg, während Belgien mit nur 204 Leggewinnen weit abgeschlagen war.

Am Sonntag wurden dann die Einzel-Turniere gespielt und auch diese waren wieder fest in niederländischer Hand. Moreno Blom gewann das Finalspiel bei den Herren mit 6:4 gegen Alexander Merkx, beide spielten dabei einen 87er-Average. Ins Halbfinale schafften es Dennie Olde Kalter und der beste Deutsche Karsten Koch. Im Viertelfinale unterlagen Wesley Plaisier und Marcus Maier, während gleich sechs Deutsche (Danny Teßmann, Ole Holtkamp, Christopher Toonders, Nico Schunke, Alexander Köhler, Moritz Schmitz) im Achtelfinale die Segel streichen mussten. Bei den Frauen siegte Noa-Lynn van Leuven mit 5:2 gegen Priscilla Steenbergen, der 76er-Schnitt war für ihre Kontrahentin doch recht deutlich zu viel. Im Halbfinale unterlag Aletta Wajer gegen Steenbergen per Whitewash und Lisa Zollikofer holte in einem guten Match ein Leg gegen die spätere Siegerin. Im Viertelfinale unterlagen Sara Schliemann, Wibke Riemann und Julia Siek gegen die drei Niederländerinnen ohne Leggewinn. Das Jugend-Turnier ging an Yorick Hofkens, der sich mit 5:3 gegen Pim van Bijnen behauptete. Alexander Steinmetz und Enrico Frank kamen ins Viertelfinale, Sydnee de Vries und Bradley van der Velde schafften es unter die letzten 4. Kira Mertens siegte im deutschen Finale bei den Mädchen mit 5:2 gegen Jacqueline Rantsch, ins Halbfinale kamen Yentl Fransen und Daphne Camjin.

Im vergleichbaren Event, den British Internationals, traten die Nationen aus England, Schottland und Wales gegeneinander an. Hier konnte England sowohl bei den Herren, Damen, Jungen und Mädchen den Sieg einfahren.

Dave Clark über seine Nachfolgerin Emma Paton

Der langjährige englische Sky Sports Presenter Dave Clark sprach in einem Interview mit dem Mirror u.a. über seine Nachfolgerin Emma Paton: "Langlebigkeit ist ein Zeichen des Erfolgs. Man ist als Fernsehmoderator sehr ersetzbar. Ich hatte eine tolle Zeit, einfach unglaublich. Ich empfinde massiven Stolz. Emma hat das großartig gemacht, aber es fällt mir ziemlich schwer, dabei zuzusehen. Es ist als würde man auf eine Party gehen und seiner Frau beim Knutschen mit einem anderen Mann zusehen. Du willst es nicht sehen. Ich bin immer noch dabei und schaue mir die großen Spiele an, aber ich hatte meine Zeit. Es war im Grunde ein Kneipensport und wir haben es wie eine Party behandelt, auf der man sein möchte. Ich liebte die Charaktere, ganz normale Kerle, die etwas Erstaunliches tun. Die meisten Sportarten setzen alle 20 oder 30 Minuten ein Highlight, Darts alle paar Sekunden. Wir sind mit vielen Charakteren gesegnet. Beim Sport geht es um Persönlichkeit und Rivalität. Ich vermisse die Menschen, aber nichts hält ewig."

Jonny Clayton über seine Entscheidung Vollzeitprofi zu werden

Im Weekly Dartscast sprach Jonny Clayton u.a. über seine Entscheidung, voll auf die Karte Dart zu setzen: "Letztes Jahr war ich oft im unbezahlten Urlaub. Im Grunde genommen war ich in diesen zwölf Monaten überhaupt nicht dabei und hatte die Wahl, entweder beim Rat zu bleiben oder zu versuchen, mit meinen Darts voranzukommen. Offensichtlich stand Dart an erster Stelle. Es war schwer sich zu verabschieden, ich war 27 Jahre dort. Ich vermisse das Geplänkel mit all den Jungs, ich sehe nicht so viele Gesichter wie durch das, was ich getan habe, als ich an Türen geklopft und Jobs für Menschen erledigt habe. Es ist komisch, es ist ein 100-Meilen-Lebensstil in der Arbeit, dann ist es plötzlich nichts. Ich schaue mir jede Woche jetzt den M4 an. Ich denke ich habe die richtige Entscheidung getroffen. Ich bin immer noch ein fauler Trainierer und ich denke, das zeigt sich an einigen meiner Ergebnisse, aber ich stehe wieder am Board. Ich muss. Es funktioniert nicht, wenn ich es nicht tue.

Bob Potter verstorben

Am 14. April gab die WDF bekannt, dass Bob Potter OBE, der Besitzer des Lakeside Country Clubs, im Alter von 94 Jahren verstorben ist. "Bob war ein glühender Befürworter des Darts, wobei sein legendärer Lakeside Country Club von 1986 bis 2019 Gastgeber der Darts-Weltmeisterschaften war. Lakeside fungierte auch als Hauptsponsor von 2004 bis 2019 und erneut im Jahr 2022, als er uns wieder mit offenen Armen begrüßte. Wir freuen uns darauf, sein Vermächtnis am Veranstaltungsort mindestens in den nächsten drei Jahren fortzusetzen. In dieser traurigen Zeit sind die Gedanken der WDF-Familie bei Bobs Angehörigen und wir sprechen seiner Familie und seinen Freunden unser aufrichtiges Beileid aus", so die WDF auf ihrer Homepage.

Gabriel Clemens verlängert mit Target

Deutschlands Nr. 1 Gabriel Clemens hat seinen Vertrag mit Ausrüster Target verlängert: "Mit Target an meiner Seite bin ich zuversichtlich, dass ich mein Spiel auf das nächste Level bringen kann. Danke für Euer Vertrauen Target. Ich freue mich auf weitere Jahre zusammen mit Euch", so Clemens auf seinem Instagram-Account. Dahingegen hat der "German Giant" seine Zusammenarbeit mit L-style auf eigenem Wunsch hin beendet.

Krzysztof Ratajski bleibt Bull's erhalten

Der Pole Krzysztof Ratajski bleibt Bull's erhalten. "Krzysztof Ratajski hat einen langfristigen Vertrag unterschrieben. Vielen Dank Krzysztof, dass du all die Jahre Teil des Bull's Teams bist", so Bull's auf ihren Social Media Kanälen.

Katie Sheldon steigt bei Target auf

Die irische Dartspielerin Katie Sheldon steigt bei Target aus dem Elite 1 Programm auf. "Target freut sich bekannt zu geben, dass Katie Sheldon das Elite 1-Programm abgeschlossen hat und eine professionelle Spielerin in der Welt des Darts geworden ist. Sie schließt sich Leuten wie John Brown, Bradley Brooks und ihrem irischen Landsmann Keane Barry an, um diesen Schritt zu wagen und sich als vollwertige Profispielerin dem Team Target anzuschließen. Wir sind stolz darauf, sie bisher auf ihrem Weg unterstützt zu haben und freuen uns, sie weiterhin bei der Bewältigung neuer Herausforderungen zu unterstützen. Als Unternehmen, das sich leidenschaftlich für unsere Darts einsetzt, sind wir immer auf der Suche nach neuen Talenten und Möglichkeiten, Spielern dabei zu helfen, ihr Potenzial auszuschöpfen. Unser Elite 1-Programm wurde entwickelt, um talentierten Spielern die Ressourcen und Unterstützung zu bieten, die sie benötigen, um ihr Spiel auf die nächste Stufe zu heben. Katie ist ein Beweis für den Erfolg dieses Programms und wir sind stolz darauf, an ihrer Entwicklung mitgewirkt zu haben. Wir glauben, dass Katie eine glänzende Zukunft in der Welt des Darts hat und wir freuen uns darauf, sie als professionelle Spielerin weiter wachsen und gedeihen zu sehen. Wir gratulieren ihr zu diesem bedeutenden Meilenstein und wünschen ihr alles Gute für ihre zukünftigen Unternehmungen. Wie immer wird Target dabei sein und sie bei jedem Schritt unterstützen", so Target auf ihrer Webseite. Die Head of Youth Development, Lorraine Winstanley, sprach Sheldon viel Lob aus: "Es ist ein bittersüßer Moment für mich, da Katie zu 100 % den Schritt zur Profispielerin verdient hat und sie mehr als talentiert genug ist und die harte Arbeit investiert hat, um dorthin zu gelangen, wo sie ist. Ich werde es vermissen, sie im Elite 1 Team dabei zu haben. Ich weiß, dass sie sich weiter verbessern wird und ich werde ihre Karriere weiter verfolgen und sie so oft wie möglich unterstützen. Herzlichen Glückwunsch Katie!”

Archie Macleod zu Target

Mit Archie Macleod hat ein weiteres Talent den Weg ins Elite1 Team von Target gefunden. "Willkommen bei Team Target, Archie Macleod! Wir freuen uns darauf ihm bei seiner Entwicklung als Spieler zu helfen und ihn zu unterstützen, während er weiterhin bei der Junior Darts Corporation und darüber hinaus spielt. Es ist großartig Archie an Bord zu haben!", so Target in den sozialen Medien.

Weitere Informationen:

Alle Ausgaben des Newsflashs findet ihr [hier]
Diskussionen zu all diesen Themen sind in unserem [Forum] jederzeit erwünscht

Foto-Credit: dartn.de

[ks/mvdb/kb]

**

Quelle: dartn.de

zurück zur Übersicht: Dart News von dartn.de | RSS Feed